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IGA Berlin 2017 25. Juni 2017

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IGA 2017 2017_06_16 (68)_Web

Von April – Oktober 2017 findet in den Gärten der Welt in Marzahn die internationale Gartenausstellung (IGA) statt.

Wir hatten Freikarten für eine Veranstaltung auf der IGA erhalten, die am Nachmittag begann und bis zum späten Abend dauern sollte. Es war die Gelegenheit, auf das Gelände zu kommen, ohne den saftigen Eintritt von 20 Euro bezahlen zu müssen. Wir fuhren mit der Seilbahn vom U-Bahnhof Kienberg aus auf das Gelände. Die Schlange war lang, es ging aber zügig voran. Die Gondeln selbst hielten nicht an, sondern fuhren langsam am Einstieg vorbei, wie eine Rolltreppe.

An der mittleren Station der Seilbahn befand sich der Aussichtturm der IGA, der Wolkenhain. Wir fuhren weiter bis zum Ende. Dabei genossen wir den tollen Rundumblick über das Gelände. Tief unter uns sahen wir die Besucher wie Ameisen laufen.

Beim Ausstieg an der Endstation war mir ein Mitarbeiter behilflich, der mich am Arm festhielt. Das war sehr hilfreich. Nur für Rollstuhlfahrer wird der Betrieb kurz angehalten.

Auf der einen Seite neben der Seilbahnstation befand sich die Blumenhalle. Wir hatten andere Pläne: von der Seilbahn aus liefen wir zum neu angelegten englischen Garten, den wir noch nicht kannten. Wir kamen an schön gestalteten Themengärten vorbei, die sehenswert waren. Auf dem Weg gab es eine Arena mit vielen Sitzplätzen und einer Bühne.

Der englische Garten erinnerte uns sehr an das, was wir kurz zuvor in England im Original gesehen hatten. Nur das Cottage, in dem sich ein Café befindet, sah eher deutsch aus. Angeboten wurden englische Leckereien wie Sandwiches und Afternoon Tea auf einer Etagère. Auf unsere Nachfrage hin erhielten wir Scones mit clotted cream und Marmelade auch einzeln.

Auf dem Weg zum Ausgang Eisenacher Straße kamen wir am orientalischen Garten vorbei, den wir uns anschauten. Wir kannten ihn schon. Er wirkt wie aus 1001 Nacht entsprungen, wunderschön. Am Ausgang angekommen, kaufte ich mir ein paar Kleinigkeiten im selbstverständlich vorhandenen Shop.

Zum Schluss schauten wir noch kurz in den deutlich vergrößerten balinesischen Garten, der sich in einem Gewächshaus befindet und ein feuchtwarmes Klima hat. Dort blühen Orchideen in allen Farben.

Fazit: die IGA ist sehenswert. Wenn man alles anschaut, wird einiges geboten. Dafür sollte man sich einen Tag Zeit nehmen und schon früh kommen. Sinnvollerweise in der Woche, wenn es nicht ganz so voll ist wie am Wochenende.

IGA Berlin

Fähre F11 Baumschulenweg – Wilhelmstrand 11. Oktober 2015

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Die Fähre F11 gibt es seit über 100 Jahren. Sie fährt am Anfang der Baumschulenstraße über die Spree hinüber nach Wilhelmstrand, einer Kleingartenkolonie. Weit ist es nicht. Die Fahrzeit beträgt 2- 3 Minuten, dann ist die Schiffsfahrt wieder vorbei. Dafür muss nicht mehr als ein Fahrticket der BVG gelöst werden.

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An einem sonnigen Oktobersonntag gingen wir am Spreeufer spazieren. Am Fähranleger warteten einige Fahrgäste. Wir schauten auf den Fahrplan. Die Fähre sollte in 5 Minuten anlegen. Sie fuhr alle 20 Minuten. Mit meiner BVG-Jahreskarte kann ich abends und am Wochenende meinen Begleiter kostenlos mitnehmen. Was lag also näher, als eine Runde mit der Fähre nach Wilhelmstrand und wieder zurück nach Baumschulenweg zu fahren.

Baumschulenweg Fähre 2015_10_11 (29)_Web

Wir sahen die Fähre über die Spree schippern. Kurz darauf legte sie an. Wir bewunderten das Schiff mit den großen Panoramafenstern. Seit Januar 2014, so habe ich im Internet recherchiert, fahren auf dieser Strecke Solarfähren. Betrieben wird die Fähre von der Weißen Flotte Stralsund, die die letzte Ausschreibung für sich entscheiden konnte.

Der bluesigen Musik aus der Fahrerkabine nach zu urteilen, handelte es sich um eine Mississippifähre :-)) Aber nein, wir standen immer noch am Ufer der Spree. Zusammen mit Ausflüglern, die mit Sack und Pack, Fahrrädern und Kinderwagen, unterwegs waren, bestiegen wir die Fähre und nahmen auf den Sitzplätzen im Innenteil Platz. Die große Fläche auf dem Außendeck wurde für das ganze Gepäck benötigt.

Schließlich ging es los. Einmal über die Spree geschippert und auf der anderen Seite wieder angelegt. Viel zu schnell war alles vorbei. Wir stiegen aus und schauten uns am Anleger um. Wir kennen Wilhelmstrand; außerdem sollte die Fähre in gut 10 Minuten wieder ablegen. Ein Rundgang lohnte sich nicht. Wir machten ein paar Fotos, dann war es auch schon Zeit zum Einsteigen.

Baumschulenweg Fähre 2015_10_11 (19)_Web

Wieder im Innenraum Platz genommen, durch die großen Panoramafenster über die Spree geschaut. Im Nu waren wir wieder in Baumschulenweg. Hier warteten wir nach dem Aussteigen, bis die Fähre wieder ablegte, um sie bei ihrer Fahrt über die Spree aufzunehmen. Das Abenteuer war zu Ende.

Baumschulenweg Fähre 2015_10_11 (35)_Web

Eine Fahrt mit der Fähre ist empfehlenswert. Wer an einem der Fähranleger vorbeikommt, kann ja mal eine Runde über die Spree und wieder zurück schippern. Viel Spaß!

Fähre F11
Baumschulenweg – Wilhelmstrand
Baumschulenstr. 1
12437 Berlin

Radisson Blu Hotel Berlin 23. November 2014

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Als wir touristisch in Berlin unterwegs waren, kamen wir auf dem Weg von der Schiffsanlegestelle am Dom zurück zum Alexanderplatz am Radisson Blu Hotel vorbei. Ich schlug meinem Begleiter vor, hier Kaffee zu trinken. Es wäre vielleicht nicht so überfüllt wie die Cafés, an denen wir vorbeiliefen.

So betraten wir die Hotellobby. Linkerhand ein paar Sessel und Sofas mit kleinen Tischen. Im Hintergrund waren caféhaustypische Tische und Stühle zu finden. In der Mitte die Rezeption, an der wir eine Kuchentheke sahen. Wir steuerten darauf zu und schauten uns das Angebot an. Mehrere Torten, eine verlockender als die andere. Wir wurden beide fündig, nahmen Platz und warteten auf die Bedienung. Diese kam umgehend, nahm unsere Wünsche auf und verschwand wieder in Richtung Rezeption.

Währenddessen schauten wir uns um. Edel eingerichtet, alles wirkte einladend. Durch die vielen Gäste, die durch die Lobby gingen, war es etwas unruhig. Das lässt sich in einer Hotellobby nicht vermeiden. Wer ruhiger sitzen möchte, nimmt auf den Caféhausstühlen Platz.

Nach kurzer Zeit erhielten wir die bestellten Köstlichkeiten. Zwei große Stücken Torte, beide ein Gedicht. Dazu guten Kaffee. Als wir später bezahlten, wurden zu unserer Überraschung zwei Kaffeegedecke abgerechnet, dadurch wurde es etwas preiswerter. Der große Kaffee und der Milchkaffee gehörten zum angebotenen Gedeck – nicht wie sonst üblich, nur eine Tasse Kaffee.

Das Beste zum Schluss: in der Hotellobby befindet sich das gläserne Aquarium des Sea Life Centers, der AquaDom, durch den ein Fahrstuhl hindurchfährt. Es thronte hoch oben über unseren Köpfen. Wir bewunderten die Fische, die dort munter umherschwammen. Wer nur mal einen Blick auf das Aquarium werfen möchte, ist hier richtig.

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Für eine nachmittägliche Kaffeepause können wir das Radisson Blu Hotel empfehlen.

Die weiteren Einrichtungen des Hotels haben wir nicht genutzt.

Das Hotel liegt zentral in der östlichen Innenstadt. Zum Berliner Dom und zur Spree sind es wenige Meter zu laufen.

Radisson Blu Hotel
Karl-Liebknecht-Str. 3
10178 Berlin
Tel: (030) 23 82 80
Fax: (030) 238 28 10
www.radissonblu.de

Gedanken zum Mauerfall und Lichtinstallation 10. November 2014

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Wir haben uns die Lichtinstallation zum 25. Jubiläum des Mauerfalls in Berlin-Kreuzberg, ungefähr am Engelbecken, am 09.11.14 nachmittags angesehen. Es war so voll, dass wir nur ein paar Fotos aufnahmen und schleunigst wieder verschwanden. Die Lichtinstallation fanden wir ganz witzig, wir haben sie gesehen, und nun ist es gut.

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Klar sollte das Mauerfall-Jubiläum in Berlin, wo die Mauer die beiden Stadthälften jahrzehntelang getrennt hat, gefeiert werden. Nur müssen es immer so großspurige Jubelveranstaltungen sein? Eine Nummer kleiner hätte mir auch gereicht. Mit dem eingesparten Geld hätte man… Ach, lassen wir das.

Möchte jemand mit meinen Erinnerungen an den Mauerfall vor 25 Jahren gelangweilt werden? 9. November 1989. Es war ein Donnerstag, ich kam abends gegen 20.00 h nach einem anstrengenden Arbeitstag und einer Veranstaltung in der Abendschule ziemlich geschafft nach Hause. Mehr nebenbei las ich im Videotext, dass die Mauer offen sei. Ganz unspektakulär also.

Am Wochenende fuhren wir zum Grenzübergang in der Sonnenallee und staunten nicht schlecht über die Massen, die in den Westteil Berlins strömten.

Ich erinnere mich an die Auswirkungen – auf Monate kamen wir in keinen Aldi rein, weil die Discounter gnadenlos gekapert wurden. Irgendwie musste das Begrüßungsgeld, das es damals für die DDR-Bürger gab, ausgegeben werden. Ich war heilfroh, als sich der Konsumrausch schließlich beruhigt hatte.

Das Leben war vorher ruhiger, gemächlicher gewesen. Das sollte sich mit dem Mauerfall ändern, nicht immer zum Positiven.

Nur: es bringt nichts, alten Zeiten hinterherzutrauern, die längst vorbei sind. Wir leben im Hier und Jetzt, mit allen Vor- und Nachteilen.

Festival of Lights 2014 17. Oktober 2014

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Das Festival of Lights 2014 findet vom 10.10.14 – 19.10.14 statt. Es gab eine Vorveranstaltung, Berlin-in-Lights (Berlin leuchtet), die bereits am 02.10.14 begann. Die meisten Objekte, die am Festival of Lights teilnehmen, wurden bereits ab dem 2. Oktober beleuchtet.

Die Idee gefällt mir sehr gut. Im Oktober, wenn die Tage allmählich kürzer werden, sind an bekannten Punkten der Stadt schöne, teilweise phantasievolle Lichtinstallationen zu finden. Eine Fundgrube für Berliner und Touristen. Unbedingt einen Fotoapparat mitnehmen!

Die Bilder vom Klinikum am Urban und der O2 World habe ich am ersten Oktoberwochenende 2014 aufgenommen.

Festival of Lights 2014_10_05 (16)_Web Festival of Lights 2014_10_05 (29)_Web Festival of Lights 2014_10_05 (43)_Web

Die Installationen wechseln. Natürlich gefällt mir eine Installation besser als eine andere. Die Geschmäcker sind verschieden.

Jedem Berliner und Berlinbesucher kann ich die Teilnahme an dem Festival nur empfehlen. Die Installationen finden sich überall in der Stadt. Sie sind auf der Website aufgelistet.

Festival of Lights
Linkstr. 2
10785 Berlin
Tel: (030) 688 31 50
www.festival-of-lights.de

Markthalle Neun 24. November 2013

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Die Markthalle Neun wurde als „Markthalle IX“ 1891 eröffnet. Seitdem hat sie eine wechselvolle Geschichte erlebt, die auf der Website ausführlich dokumentiert ist.

Mir ist sie als Eisenbahn-Markthalle ein Begriff. Inzwischen hat sie wieder die historische Bezeichnung übernommen, mit der ich nicht so recht warm werde.

Bis vor wenigen Jahren sah es so aus, als würde diese Markthalle das Schicksal vieler Berliner Markthallen teilen: 1977 zog Aldi ein, Drospa und KIK folgten. Die Markthalle kam immer mehr herunter, die noch vorhandenen Marktstände verödeten. Anwohner setzten sich dafür ein, dass die Markthalle wieder einen Marktbetrieb erhält. Und, was selten genug geschieht, erfolgreich. Nun findet freitags und samstags von 10.00 h bis 18.00 h ein Wochenmarkt statt. Donnerstags gibt es von 17.00 h bis 22.00 h den Street Food Thursday. Dazu noch Café und Kantine, montags bis samstags von 12.00 h bis 16.00 h geöffnet. Und es gibt diverse Themenmärkte.

Der Anlass unseres Besuchs war ein solcher Themenmarkt. Das Craft Spirits Festival fand von Donnerstag bis Samstag statt. Wir kamen am Samstag zum Markt des Festivals, weil wir uns die feinen Tropfen kleinerer Brennereien anschauen und natürlich probieren wollten.

Wir fuhren wohlweislich mit der BVG zur Markthalle, damit wir beide bedenkenlos probieren konnten. An der U-Bahnstation Görlitzer Bahnhof stiegen wir aus. Eine schmale Treppe hinunter ins Zwischengeschoss, danach eine breitere Treppe zur Straße. Wie lange ist es her, dass ich an einem solchen Bahnhof ausgestiegen bin…

Es ging über den Lausitzer Platz zur Eisenbahnstraße. Diese noch ein Stück entlang, dann waren wir vor Ort. Auch wenn in der Gegend die Gentrifizierung bereits begonnen hat, ist sie immer noch so verranzt, dass ich hier nicht tot überm Zaun hängen möchte. Tiefstes SO 36 eben.

Die Markthalle entschädigte für den Weg durch SO 36: Sie war hell und freundlich, die Stände waren an den Wänden und in den Gängen entlang aufgebaut. Hauptsächlich werden Lebensmittel angeboten. Teilweise bio-öko Ware für die inzwischen in der Gegend wohnende Klientel, teilweise „normale“ Waren für alle anderen Kunden. In der Mitte der Halle hing eine große Uhr von der Decke. Die alten Stützpfeiler sind erhalten geblieben, man sah der Halle an, aus welcher Zeit sie stammte. Ich fühlte mich hier sofort wohl, da ich alte Markthallen liebe.

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Die Stände des Craft Spirits Festivals waren im breiten Mittelgang aufgebaut. Wir probierten fleißig, was uns interessierte, sammelten Prospekte ein, kauften zum Schluss ein paar kleine Fläschchen.

Zwischendurch gönnten wir uns an einem Pizzastand Blechpizza. An der Wand gab es Biertische und Bänke, so konnten wir im Sitzen essen. Auch waren saubere Toiletten vorhanden.

Ich bekam gar nicht genug von der schönen Halle, aber irgendwann mussten wir doch gehen. Diesmal führte mein Begleiter mich durch ein paar dunkle Nebenstraßen zu einer Bushaltestelle. Der Bus brachte uns zum U-Bahnhof Gneisenaustraße. Also noch eine Tour durch das wilde Kreuzberg. Durch solche Festivals lerne ich Gegenden von Berlin kennen, die ich freiwillig nicht unbedingt betreten würde 🙂

Die Markthalle mit ihren Ständen lädt zu einem Besuch ein. Wir können nur empfehlen, dort einmal hinzufahren. Das aktuelle Programm ist auf der Website ersichtlich.

Markthalle Neun GmbH
Eisenbahnstr. 42
10997 Berlin
Tel: (030) 69507900
www.markthalleneun.de

Vorsicht – Berlin-Neukölln 22. September 2013

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Berlin Neukölln Betreten auf eigene Gefahrt 2013_09_22 (1)_Web

Aufgenommen am 22.09.13 nachmittags am Ortsausgang von Großziethen. Dort schließt Neukölln direkt an. Schnell ein Foto gemacht, bevor eine amtliche Spaßbremse vobei kommt.

O2 World Berlin 2. Februar 2013

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O2 World 2011_09_18 (4)_Web

Mein erster Besuch in der O2 World galt einer Veranstaltung, die bisher in der Max-Schmeling-Halle stattgefunden hat. So lag es auf der Hand, Vergleiche mit der von mir nie besonders geschätzten Schmeling-Halle zu ziehen.

Schon die Anfahrt war angenehmer: vom U-Bahnhof Warschauer Straße aus ging es einen breiten, beleuchteten Weg entlang zur Halle. Weit war es nicht.

Alles an der Halle ist großzügig dimensioniert: der Weg von U- und S-Bahn zur Halle, die vielen Parkplätze vor der Tür, der Platz davor sowie die Halle selbst.

O2 World 2011_09_18 (6)_Web

Schließlich standen wir in der riesigen Eingangshalle. An den Enden führten links und rechts Rolltreppen nach oben. Geradezu war ein großer Eingang, den niemand betrat. Wohin nun? Im Eingangsbereich standen etliche Mitarbeiter mit O2-T-Shirts. Ich steuerte auf einen hilfreichen Menschen zu, fragte, wo wir unsere Plätze finden würden und bekam sofort eine freundliche, erschöpfende Auskunft. Gut organisiert.

Wir fuhren mit der rechten Rolltreppe nach oben. Vor uns ein breiter Gang. Rechts ging es nach draußen auf einen Wandelgang, der um die Halle herumführt. Das mussten wir uns anschauen. Wir hatten von dort einen schönen Blick über den Platz vor dem Eingang Richtung East-Side-Gallery. Es lohnt sich, einen Fotoapparat mitzunehmen.

Dann suchten wir unsere Plätze, die wir nach der hilfreichen Auskunft problemlos fanden. Die Bestuhlung und die langen Treppen nach unten erinnerten mich an die Schmeling-Halle. Nur gab es hier überall Geländer zum Festhalten. In der Mitte der Treppen nach unten waren stabile Handläufe montiert, damit die Besucher sicher die Treppen herauf- und heruntersteigen konnten. Geht doch! Die Sitzplätze waren einigermaßen bequem, der Platz für die Beine im durchschnittlichen Bereich.

Es werden Logen mit bequemeren Plätzen angeboten, nur lässt man sich diese gut bezahlen. Hinter uns befand sich eine solche Loge, die wir interessehalber in Augenschein nahmen. Klar, mehr Platz, gepolsterte Sitze, alles etwas schicker.

Vor unserem Block befanden sich Stände für das leibliche Wohl. Es gibt das für solche Hallen übliche Fastfood-Angebot, und nicht ganz preiswert. Ich erstand eine große Brezel für 2,50 Euro.

Der Toilettenbereich war auf größeren Besucheransturm eingerichtet. Bei den Damentoiletten gab es ca. 15 – 20 Kabinen. Lange anstehen musste ich nicht. Wie es allerdings in einer Pause sein mag, wo alle weiblichen Besucher auf einmal dorthin stürmen, vermag ich nicht zu sagen.

Die Einlasskontrollen sind gestaltet wie überall: Taschen und Rucksäcke werden kontrolliert. Nicht erwünschte Dinge wie Glasflaschen wurden den Besuchern abgenommen; sie konnten sie nach Ende der Veranstaltung wieder in Empfang nehmen. Dafür gab es einen separaten Stand neben den Eingängen. Was sich da alles fand: etliche große Wasserflaschen, zahllose Parfümflakons aus Glas… Unglaublich, was die Leute so mitschleppen 🙂

Insgesamt hat mir die O2 World gut gefallen. Sie ist großzügig dimensioniert, mit breiten Gängen und viel Platz für die Besucher. Sie erinnerte mich an die Deutschlandhalle, deren Schließung ich bis heute bedauere. Die Halle ist lichtdurchflutet und wirkt dadurch hell und freundlich. Und natürlich mit der neuesten Technik ausgestattet. Bis zu 17.000 Besucher finden lt. Internetseite in der Halle Platz.

Einzelheiten zur Halle, Termine für Führungen etc. finden sich auf der Website.

O2-Kunden haben einen separaten Eingang zur Halle ohne Wartezeiten. Alle anderen Besucher müssen auch nicht allzu lange warten, bis sie die Halle betreten können.

O2 World
O2 Platz 1
10243 Berlin
Tel. 030-20607080
www.o2world-berlin.de

St. Jacobikirche Perleberg 7. Dezember 2011

Posted by konniebritz in Land Brandenburg, Sehenswürdigkeiten.
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Wie in vielen norddeutschen Städten, ist die Altstadt Perlebergs geprägt von einer riesigen Backsteinkirche, in diesem Fall die St. Jacobikirche. Bei einem Kurzurlaub in der Prignitz liefen wir mittags durch Perleberg und kamen an der Kirche vorbei. Ein einladendes Schild wies auf die „offene Kirche“ hin. Wir traten ein.

In den „offenen Kirchen“ ist in der Regel jemand vor Ort und gibt Auskunft über die jeweilige Kirche. So auch hier. Eine Dame erzählte viele Einzelheiten zur Geschichte der Kirche.

In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde mit dem Bau begonnen und im Laufe der Jahrhunderte erweitert. Im Zuge der Reformation, 1539 in Perleberg, wurde die alte Ausschmückung der Kirche entfernt und nur wenige mittelalterliche Schätze sind noch vorhanden. 1851 bis 1854 wurde durch den preußischen Baumeister Friedrich August Stüler die Innenausstattung umgestaltet. Wir wurden auf die wertvollen und wunderschön anzusehenden Glasfenster hingewiesen und bekamen deren Bedeutung erklärt.

Die ausführliche Geschichte ist auf der folgenden Website nachzulesen:
http://kulturportal.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10566147/71729/Denkmal-des-Monats-Oktober-St-Jacobikirche-zu-Perleberg.html

Wie bei so vielen alten Bauwerken war auch in dieser Kirche eine Sanierung dringend notwendig. Sie begann in den 1990er Jahren und fand 2004 ihren Abschluss. Wer in Perleberg ist, könnte mal einen Blick in die Kirche hineinwerfen. Sie ist imposant und sehenswert.

St. Jacobikirche
Kirchplatz
19348 Perleberg
Tel. 03876-61 26 35
http://www.stadt-perleberg.de/verzeichnis/visitenkarte.php?mandat=57115

Panoramapunkt 16. Oktober 2011

Posted by konniebritz in Sehenswürdigkeiten.
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Beim Durchforsten der Neuzugänge bei der Get2Card stieß ich auf den Panoramapunkt. Was war das denn? Ich sah mir die Beschreibung auf der Website genauer an. Das klang ganz interessant. Kurzentschlossen fuhren wir an einem Samstagnachmittag zum Potsdamer Platz.

Nachdem wir den Eingang gefunden hatten – vom Potsdamer Platz aus auf der linken Gebäudeseite – standen nur wenige Besucher vor uns an. Die bereits erwähnte Get2Card wurde anstandslos akzeptiert, dadurch zahlten wir den ermäßigten Preis von vier Euro (regulär 5,50 Euro).

Mit der zweiten Fahrstuhlladung voller gespannter Besucher kamen wir mit. Es wird damit geworben, es sei der schnellste Aufzug Europas. Wir waren tatsächlich rasend schnell oben. In 20 Sekunden von 0 auf 24. OG, 90 m, nicht schlecht. Der eine oder andere wird vermutlich etwas Druck auf den Ohren verspüren.

Oben angelangt, wurden wir mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Berlin lag uns zu Füßen. Hier ein paar Eindrücke:

Im 24. OG gibt es eine Ausstellung zum Potsdamer Platz mit vielen Erklärungen. Wir haben sie nur flüchtig überflogen, da wir wegen der Aussicht dort waren. Am Eingang gibt es einen Ausstellungskatalog mit vielen Bildern zu kaufen, für 12,50 Euro.

Im obersten Geschoß, dem 25. OG, über eine Treppe erreichbar, gibt es die Sonnenterrasse. Vielleicht ist der Ausblick hier noch etwas schöner als ein Stockwerk darunter.

Außerdem befinden sich hier die Toiletten. Die 30 Cent für die Nutzung störten mich nicht weiter. Nur fand ich, dass zwei Kabinen bei der Damentoilette etwas wenig sind. Anstehen war angesagt. Bei den Herren sah es nicht viel geräumiger aus, wie mein Begleiter sagte.

Im 24. OG befindet sich das Panoramacafé. Zwischendurch oder zum Abschluss des Besuchs kann man hier die Aussicht über Berlin auf sich wirken lassen.

Uns hat der Besuch auf dem Panoramapunkt gefallen. Durchaus eine Alternative zum Fernsehturm. Er ist nicht so überlaufen und preiswerter. Und – man sieht von hier aus Berlin mit dem Fernsehturm.

Der Rundumblick ist lediglich durch das gegenüberliegende Bahngebäude eingeschränkt. Dafür kann man dort in die Büros blicken, das hat auch etwas.

Betriebspausenmanagement bei der Bahn

Panoramapunkt
Potsdamer Platz 1
Im Kollhoff-Tower
10785 Berlin
Tel. 030-25937080
www.panoramapunkt.de