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Radisson Blu Hotel Berlin 23. November 2014

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Als wir touristisch in Berlin unterwegs waren, kamen wir auf dem Weg von der Schiffsanlegestelle am Dom zurück zum Alexanderplatz am Radisson Blu Hotel vorbei. Ich schlug meinem Begleiter vor, hier Kaffee zu trinken. Es wäre vielleicht nicht so überfüllt wie die Cafés, an denen wir vorbeiliefen.

So betraten wir die Hotellobby. Linkerhand ein paar Sessel und Sofas mit kleinen Tischen. Im Hintergrund waren caféhaustypische Tische und Stühle zu finden. In der Mitte die Rezeption, an der wir eine Kuchentheke sahen. Wir steuerten darauf zu und schauten uns das Angebot an. Mehrere Torten, eine verlockender als die andere. Wir wurden beide fündig, nahmen Platz und warteten auf die Bedienung. Diese kam umgehend, nahm unsere Wünsche auf und verschwand wieder in Richtung Rezeption.

Währenddessen schauten wir uns um. Edel eingerichtet, alles wirkte einladend. Durch die vielen Gäste, die durch die Lobby gingen, war es etwas unruhig. Das lässt sich in einer Hotellobby nicht vermeiden. Wer ruhiger sitzen möchte, nimmt auf den Caféhausstühlen Platz.

Nach kurzer Zeit erhielten wir die bestellten Köstlichkeiten. Zwei große Stücken Torte, beide ein Gedicht. Dazu guten Kaffee. Als wir später bezahlten, wurden zu unserer Überraschung zwei Kaffeegedecke abgerechnet, dadurch wurde es etwas preiswerter. Der große Kaffee und der Milchkaffee gehörten zum angebotenen Gedeck – nicht wie sonst üblich, nur eine Tasse Kaffee.

Das Beste zum Schluss: in der Hotellobby befindet sich das gläserne Aquarium des Sea Life Centers, der AquaDom, durch den ein Fahrstuhl hindurchfährt. Es thronte hoch oben über unseren Köpfen. Wir bewunderten die Fische, die dort munter umherschwammen. Wer nur mal einen Blick auf das Aquarium werfen möchte, ist hier richtig.

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Für eine nachmittägliche Kaffeepause können wir das Radisson Blu Hotel empfehlen.

Die weiteren Einrichtungen des Hotels haben wir nicht genutzt.

Das Hotel liegt zentral in der östlichen Innenstadt. Zum Berliner Dom und zur Spree sind es wenige Meter zu laufen.

Radisson Blu Hotel
Karl-Liebknecht-Str. 3
10178 Berlin
Tel: (030) 23 82 80
Fax: (030) 238 28 10
www.radissonblu.de

Deponie Nr. 3 26. Dezember 2013

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Ein Bekannter erzählte uns, dass er in diesem Lokal ab und zu arbeiten würde. Interessehalber recherchierten wir im Internet. Das klang gar nicht schlecht. Schließlich fuhren wir hin, um das Lokal in Augenschein zu nehmen.

Es liegt in der Georgenstraße, dicht am Bahnhof Friedrichstraße, direkt in den Viadukten unter der Bahntrasse. Das merkten wir während unseres Besuchs: jedes Mal, wenn ein Zug darüberfuhr, dröhnte es ziemlich im Lokal. Und auf der Stadtbahntrasse herrscht reger Zugverkehr. Wenn ich aus dem Fenster sah, spiegelten sich die Züge in den Fenstern des gegenüberliegenden Hauses. Störend wirkte es nicht.

Als ich nach Abschluss unseres Besuchs auf der anderen Straßenseite stand, sah ich die Anlage genauer: unten das Lokal, direkt darüber die Bahnanlage. Es hatte was.

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Unten das Lokal, darüber die Stadtbahntrasse mit einem Zug.

Sonntagabend. Das Lokal war gut gefüllt. Wir bekamen im zweiten Raum, der durch einen Durchgang erreichbar war, einen Platz. Die freundliche Bedienung brachte umgehend die Karten.

Angeboten wurde deutsche Küche, in Richtung Berliner Hausmannskost gehend. So gab es ein riesiges Eisbein, das wir auf vorbeigetragenen Tellern bewunderten. Dazu Buletten, Sülze, Kohlroulade, Currywurst mit Pommes. Und eine ostdeutsche Spezialität: Jägerschnitzel. Es besteht aus panierten Jagdwurstscheiben, dazu gibt es Nudeln und Tomatensauce. Hier wurde es in einer Auflaufform serviert; die Spaghetti mit Käse überbacken, das ganze mit den Jagdwurstscheiben garniert.

Mein Begleiter entschied sich für das Essen. Er kannte es gut, hatte er doch lange Jahre in Lichtenberg und Köpenick gearbeitet und in den dortigen Restaurationen mittags öfter mal Jägerschnitzel gegessen. „Ich hatte es schon lange nicht mehr, endlich bekomme ich es mal wieder.“ Ich bestellte mir das Wildgulasch von der Weihnachtskarte mit Preißelbeerbirne, Rotkohl und Klößen. Wir bekamen beide gut gefüllte Teller. Das Essen war lecker, wir wurden reichlich satt davon.

Als Fassbier gab es Radeberger Pils und süffiges böhmisches Schwarzbier, das wir nahmen. Die Spirituosenauswahl war auf Masse ausgerichtet, besondere Tropfen gab es nicht. Das hatten wir auch nicht wirklich erwartet.

Die Essenpreise lagen im oberen Durchschnittsbereich. Die Getränkepreise dazu im völlig normalen Rahmen. Wir waren erstaunt, bei der Lage und den zahlreichen Touristen, die das Lokal bevölkerten. Wir stellten fest, dass wir offenbar nicht die einzigen Berliner vor Ort waren. Kein Wunder, hier wurde man nicht arm.

Das Ambiente war Altberlinerisch und urig. An den Decken hingen Kutschen. Die Gäste saßen an Holztischen mit entsprechend passender Bestuhlung. Es wirkte einladend. Im Sommer gibt es eine Terrasse hinter dem Lokal. Um diese Jahreszeit war sie nur für die Raucher geöffnet.

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Weniger mobile Menschen sollten beachten, dass es am Eingang eine Stufe gab, weitere Stufen im Lokal, und die Toiletten befanden sich im Keller. Es führte eine breite Treppe hinunter, man konnte sich überall gut festhalten.

Uns hat es in der Deponie gefallen. Wenn wir wieder in der Gegend sind, werden wir erneut einkehren. Wer unbedingt einen Tisch haben möchte, sollte vorab reservieren. Einen Besuch können wir empfehlen.

Deponie Nr. 3
Georgenstr. 5
10117 Berlin
Tel: (030) 20165740
www.deponie3.de

Rigoletto 26. Dezember 2012

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Dieses Ristorante existiert seit Jahrzehnten. Ich lernte es vor vielen Jahren durch eine Freundin kennen, die wahnsinnig in einen der Kellner verliebt war. Sie brauchte einen Anstandswauwau, um öfter dort aufzutauchen 🙂 Das ist lange her und der angeschmachtete Kellner dürfte seinen wohlverdienten Ruhestand genießen.

Wir waren viele Jahre nicht in diesem Restaurant, weil es nicht direkt an unserer Fahrstrecke für Lokale liegt. Der erste Besuch vor ein paar Monaten erfolgte zufällig, weil das nebenan gelegene polnische Restaurant, in den wir eigentlich essen wollten, eine geschlossene Gesellschaft hatte. Inzwischen sind mehrere Besuche daraus geworden.

Wir probierten diverse Nudel- und Fleischgerichte von der Karte. Es gibt sowohl preiswerte ständige und Monatsangebote als auch die Gerichte von der Standardkarte, die etwas teurer und dafür umfangreicher sind. Die Preise liegen insgesamt im durchschnittlichen Bereich. Das Essen war immer lecker. Keine kulinarischen Offenbarungen, dafür solide Küche. Die Portionsgröße der Angebote ist so gehalten, dass der normale Esser davon gut satt wird.

Kürzlich probierte ich als Angebot Hähnchenbrust Bolognese. Zum Hühnchen gab es eine große Portion Bologneser Sauce. Als Beilage Bratkartoffeln mit Rosmarin und der wohl unvermeidliche Broccoli. Vorneweg einen Salat. Dazu wird wahlweise Hausdressing mit Salatmayonnaise oder Vinaigrette (Dressing mit Essig und Öl lt. Karte) angeboten. Abgeschreckt durch die Salatmayonnaise, bevorzugte ich die Vinaigrette, die lecker war.

Bei einem anderen Besuch nahm ich Gnocci mit Broccoli und Rinderfiletspitzen. Es war deutlich mehr Broccoli als Rinderfilet im Essen. Bei dem Preis ist das zu verschmerzen.

Mein Begleiter bestellte einmal Scaloppina al Whisky. In der Sauce hätten drei Tropfen mehr Whiskey sein dürfen, ansonsten war es lecker.

Zum Nachtisch gönnten wir uns ein Tirami Su. Sehr zu empfehlen 🙂

Die Getränkekarte umfasst den üblichen Standard. Es gibt eine ordentliche Weinauswahl. Angepriesen wird der Montepulciano, da die Betreiber lt. Karte aus der Region stammen. Außerdem Grappa Prosecco, den ich überteuert finde. Ich bevorzuge den preiswerteren Grappa della Vetrina. Auf dem Tresen steht ein großer Glasbehälter mit dem Grappa. Wer ihn bestellt und in Sichtweite des Tresens sitzt, sollte beim Einschenken zuschauen. Der Glasbehälter wird theatralisch hin- und hergeschwenkt, bis genügend Grappa im Glas ist. Eine sehenswerte Show 🙂

Das Ambiente erinnert mich an die Pizzerien meiner Kindheit. Sehr rustikal, mit viel dunklem Holz. Seit der Einrichtung des Lokals wurde hier wohl nichts mehr verändert. Es wirkt wie ein Relikt aus den 70ern. Es fehlen nur die damals üblichen Tropfkerzen auf den Tischen. Gemütlich und einladend wirkt es allemal.

Das Personal ist italienisch. Die Kellner haben wir durchschnittlich freundlich erlebt.

Die sauberen Toiletten befinden sich im Keller.

Im Sommer kann man im Garten sitzen. Allerdings an einer vielbefahrenen Hauptstraße, dort kann es laut werden.

Insgesamt ist das Rigoletto ein ordentliches Ristorante. Ich würde nicht von weither anreisen, um dort zu essen. Wer in der Nähe wohnt oder vorbeikommt, dem sei ein Besuch empfohlen. Wir werden wiederkommen.

Ristorante Rigoletto
Neuköllner Str. 235
12357 Berlin
Tel: (030) 6611024
www.risto-rigoletto.de

Buchholz Gutshof Britz 10. März 2012

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Der ehemalige Sternekoch Matthias Buchholz hat im August 2011 sein Restaurant auf dem Gelände des Gutshofes Britz eröffnet. Inzwischen waren wir mehrmals zu Gast. Sowohl nachmittags zur Kaffeezeit als auch abends zum Essen.

Das Restaurant hat gehobene Preise, der Essensqualität angemessen. Die Karte ist, wie es sich für ein gutes Lokal gehört, nicht allzu umfangreich. Es gibt ein paar Suppen, Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts. Die Karte wechselt wöchentlich.

Dazu gibt es wöchentliche Menüs mit drei bis vier Gängen. Die einzelnen Menükomponenten können auch einzeln, d.h. à la carte, bestellt werden.

 

Das Essen ist exzellent. Was wir auch bestellt hatten, hat uns hervorragend geschmeckt. Die Portionen sind so bemessen, dass man gut davon satt wird.

 

Wir haben uns gerade wieder ein Abendessen in diesem Restaurant gegönnt und bestellten à la carte.

Vorneweg einen Curry-Linseneintopf; der dezent mit Curry abgeschmeckt war. Genau das richtige für den Anfang.

Als Hauptgericht Rehragout mit Semmeltaler und Preißelbeeren. Ein Gedicht.

Zum Dessert gab es den krönenden Abschluss: Mousse und Parfait vom wilden Wein mit eingelegten Birnen. Unbeschreiblich, was für ein Genuss das war!

 

Den Nachmittagskaffee kann sich hier jeder leisten: sowohl der leckere, selbstgebackene Kuchen als auch der Kaffee liegen preislich im normalen Rahmen.

Außerdem wird das hausgemachte Eis aus dem ebenfalls von Matthias Buchholz betriebenen Eislabor am Theo angeboten. Die bisher probierten Sorten waren hervorragend.

Die offenen Weine werden zu 0,1 l angeboten; man kann auf Wunsch auch 0,2 l erhalten.
Dazu gibt es eine umfangreiche Flaschen-Weinkarte.

Die Bedienungen haben wir bei allen Besuchen durchweg freundlich und zuvorkommend erlebt. Bei einem Lokal dieser Preisklasse sollte dies selbstverständlich sein.

Das Lokal hat nur wenige Tische. Wer gezielt kommen möchte, sollte vorab reservieren. Im 1. OG gibt es ein „Abendrestaurant“. Diese Räume werden auch für Gruppen genutzt, z.B. für Familienfeiern.

Auch die Toiletten befinden sich im 1. OG. Am Restauranteingang es geht eine steile Wendeltreppe nach oben, danach noch ein paar Stufen hinauf. Wer sich das nicht antun möchte, geht durch das Restaurant und am anderen Ende durch die dort befindliche Tür. Sie ist nicht verschlossen, nur etwas schwergängig. Direkt dahinter befinden sich eine breite Treppe und ein Fahrstuhl.

Im Garten gibt es etliche Tische, so dass die Gäste im Sommer draußen sitzen und in den Gutshof blicken können. Dort ist es richtig schön.

Die Atmosphäre im Lokal ist entspannt. Chef Matthias Buchholz war bei jedem unserer Besuche vor Ort. Während einer Zigarettenpause meines Begleiters erkundigte er sich einmal bei ihm, ob das Essen geschmeckt hätte. Als er nach Küchenschluss (um 21.00 h) durch das Lokal lief, grüßte er die anwesenden Gäste freundlich. Ein aufmerksamer Gastgeber.

Insgesamt waren wir angetan und können das Restaurant für einen Besuch empfehlen.

Buchholz Gutshof Britz
Alt-Britz 81
12359 Berlin
Tel. 030-60034607
www.matthias-buchholz.de

Öffnungszeiten:
Do – Di ab 12.00 h geöffnet
Warme Küche bis 21.00 h
Mittwoch Ruhetag

Tandoori Palace 3 25. Februar 2012

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Dieses Lokal befindet sich seit ca. Dezember 2011 in den Räumen der ehemaligen Alten Ratsklause. Nichts erinnert mehr an den Mief des Vorgängers. Die Einrichtung ist orientalisch-prachtvoll. Grundton ist, wie bei vielen Indern, orange. Dazu orientalisch anmutende Leuchten an den Wänden und mehrere Kronleuchter an den Decken. Einer hing direkt über unserem Tisch. Elegant in schwarz-silber gehalten, mit vielen Strasskugeln. Ich bewunderte ihn den ganzen Abend über; ich liebe Kronleuchter.

Sonntagabend gegen 20.00 h. Das Restaurant war gut besucht. Für uns fand sich noch ein Tisch, direkt unter besagtem Kronleuchter. Wir erhielten schnell die Karten.

Die Küche wird als indisch-pakistanisch bezeichnet. Ein traditioneller Holzkohleofen, ein Tandoor, sei vorhanden. Die meisten Gerichte stehen auch bei anderen indischen Restaurants auf der Karte. Einige wenige ausdrücklich pakistanische Speisen werden angeboten.
Außerdem gibt es preiswerte Mittagsgerichte Mo – Fr ab 4,20 Euro.

Wir bestellten Linsensuppe und Hühnersuppe; als Hauptgerichte Chicken Korma und Chicken Cheese. Wie wir schon öfter festgestellt haben, sind die nordindischen Speisen gehaltvoller als die südindischen. So auch hier. Sowohl die Suppen als auch die Hauptgerichte waren sehr cremig und wir pappsatt. Geschmeckt hat alles sehr gut, nur war es sogar für meinen Geschmack eher lasch gewürzt. Es sei „für den europäischen Geschmack“ gewürzt, man könne das Essen auch gern schärfer bestellen. Sicher, wir hatten zwei Gerichte, die als „mild“ bezeichnet waren. Hier war es etwas zu mild.

Zum Essen wurden Reis und ein Salatteller für zwei Personen serviert. Vorneweg gab es Papadam. Wir orderten später zum Essen zwei Papadam nach; sie wurden nicht berechnet.

Die Preise für das Essen liegen im durchschnittlichen Bereich.

Die Getränkepreise sind am unteren durchschnittlichen Rand angesiedelt. 0,5 l indisches Bier für 2,80 Euro sind nicht zu viel; ebenso wenig wie eine große Flasche Wasser für 4,90 Euro.

Die Kellner waren einigermaßen freundlich. Sie hätten nur etwas schneller abräumen können. Und ich mag mir nicht ständig blöde Sprüche anhören, die einer der Kellner wohl witzig fand.

Das erste Restaurant wurde offenbar in Berlin-Köpenick eröffnet, ein weiteres befindet sich in Friedrichshafen. Das neue Restaurant ist auf der Website noch nicht zu finden. Die Speisekarte aus Köpenick ist ähnlich.

Insgesamt können wir einen Besuch empfehlen. Das Restaurant ist verkehrsgünstig gelegen, eine Straßenecke vom U-Bahnhof Rathaus Neukölln entfernt.

Tandoori Palace 3
Donaustr. 27
12043 Berlin
Tel. 030-62 90 30 44
www.tandoori-palace.de

Teichterrasse Jungfernheideweg 26. Juni 2011

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Prinzipiell stehe ich Groupon-Gutscheinen skeptisch gegenüber. Es kann ein guter Deal werden, wie wir in einem Gartencenter in der Nähe erlebt haben, oder auch ein totaler Flop. Den Groupon-Gutschein für einen Sonntags-Brunch für zwei Personen in der Teichterrasse bekamen wir zum Geburtstag geschenkt. Wir zogen es vor, in der warmen Jahreszeit dort zu brunchen. Heute war es dann so weit.

Mit zugegebenermaßen nicht allzu großen Erwartungen kamen wir an. Wir wurden freundlich begrüßt und konnten uns wahlweise einen Tisch auf der Terrasse oder im Saal aussuchen. Aufgrund der Wetterlage nahmen wir im Saal Platz. Es sah zu sehr nach Regenschauern aus. Von der Terrasse aus hat man einen schönen Blick über den Teich und das nebenan gelegene Strandbad Jungfernheide.

Der Gutschein wurde anstandslos angenommen, wir bestellten nur die Getränke dazu. Die Preise bewegen sich im normalen Rahmen.

Das Büffet war umfangreich. Wir waren erst um 12.00 h gekommen; es gab bereits warme Speisen. Wir sahen Schweinebraten, Schweinefilet, Hühnchen und Fisch. Dazu eine Suppe und diverse kalte Speisen wie Buletten, zwei Sorten Kartoffelsalat oder Lachs. Rührei und Würstchen gab es vermutlich schon seit morgens. Gegen 13.00 h kamen Kuchen und ein Dessert hinzu.

Wir wussten gar nicht, wo wir anfangen sollten und versuchten, von jedem etwas zu probieren. Das Essen war lecker. Verhungern musste hier niemand.

Das Lokal besteht vermutlich seit etlichen Jahrzehnten. Es ist modern und ansprechend eingerichtet. In dem Saal zählte ich bei locker aufgestellten Tischen ca. 45 Plätze. Er dürfte bei Veranstaltungen mehr Gästen gut Platz bieten.

Einzig die Toiletten erinnerten mich an den Standard der 70er Jahre. Sie machten ansonsten einen sauberen und ordentlichen Eindruck.

Am besten erreicht man das Lokal per PKW oder Fahrrad. Am Jungfernheideweg gibt es einen großen Parkplatz. Bei schönem Wetter und größerem Badebetrieb im Strandbad nebenan könnte es etwas voll werden. Vom Bus oder der U-Bahn aus ist es ein Stück zu laufen.

Unser erster Eindruck des Lokals war sehr gut. Wir werden gern einmal wiederkommen.

Teichterrasse
Jungfernheideweg 60
13629 Berlin
Tel. 030-330069 33
www.teichterrasse.de

Amera 16. Juni 2011

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Auf das Amera wurde ich durch einen Qype-Eintrag aufmerksam. Die Beiträge bewerteten es großenteils gut, und ich machte mich auf der Website kundig.

Der erste Besuch fand Ostersonntag statt. Abends war das Restaurant gut besucht, es fand sich aber noch ein Tisch für uns. Wir mussten nicht lange auf die Karte warten. Dazu wurden ein Schälchen Oliven und Ciabatta serviert.

Als erstes stellte ich fest, dass die Speisekarte von der im Internet eingestellten Karte abwich. Diese sollte einmal aktualisiert werden.

Die Gerichte, von Pasta über Pizza bis hin zu Fleischgerichten, bewegen sich im leicht gehobenen Niveau. Dafür sind die Portionen reichhaltig, das Essen lecker.

Die Steinofen-Pizzen gibt es nun in zwei Größen: 32 cm und 40 cm. Die 40 cm-Pizzen können geteilt werden; jede Hälfte kann anders belegt werden. Für 5 Euro Aufpreis gibt es zu einer 40 cm-Pizza für zwei Personen zwei Salate dazu. Probiert haben wir die Pizzen noch nicht.

Wir entschieden uns beim ersten Besuch für Ravioli Noci, gefüllte Ravioli mit Nusssauce, sowie Gnocci Napoli mit Tomatensauce und Hähnchenbrustfilet. Beide Gerichte waren reichhaltig und lecker. Sie kosteten knapp unter neun Euro.

Beim zweiten Besuch bestellte mein Begleiter Linguini mit Pfifferlingen von der Extrakarte zu 9,80 Euro. Ich probierte ein Fleischgericht; Hähnchenbrustfilet mit Gorgonzolasauce und Röstkartoffeln zu 10,90. Beide Gerichte waren wieder recht umfangreich und lecker. Gefallen hat mir die Gorgonzolasauce, die nicht mit Sahnesauce gestreckt wurde, sondern leichter war und gut nach Gorgonzola schmeckte. Zu dem Fleischgericht wurden etliche Röstkartoffeln serviert; das sind angebratene Kartoffelhälften. Salat gab es nicht, er war auch nicht in der Karte erwähnt.

Als Nachtisch probierten wir Tirami Su. Es schmeckt wirklich lecker. Anstandslos wurden zwei Löffel gebracht, weil wir jeder keine ganze Portion mehr geschafft hätten.

Wir saßen auf der Sommerterrasse. Als das Tirami Su serviert wurde, lief gerade ein älterer Herr am Tisch vorbei. Er hielt an und sagte: „Sie werden entschuldigen, ist das Kuchen?“ Ich schaute ihn genauer an. Auch wenn er ein gewisses Alter hatte, es war nicht Loriot persönlich 🙂

Die Getränke bewegen sich im oberen normalen Bereich. Bei den Weinen gibt es eine ordentliche Auswahl, wo jeder etwas finden sollte.

Das Ambiente ist gediegen-elegant. Es passt zum leicht gehobenen Standard der Küche.

Die Toiletten waren sauber und einladend. Sie taugen als Visitenkarte des Hauses.

Die bereits erwähnte Sommerterrasse ist geräumig, mit etlichen Tischen. Sie legt an einer ruhigen Seitenstraße, Verkehrslärm stört hier nicht.

Nur Parkplätze sind nicht ganz leicht zu finden.

Das Personal haben wir freundlich erlebt. Beim ersten Besuch war man freundlich-distanziert, mit der Betonung auf freundlich. Ostersonntag findet sich sicherlich Laufkundschaft ein, die sonst nicht in der Gegend zu Hause ist. Man kannte uns ja nicht.

Beim zweiten Besuch wurden wir von einem älteren Herrn, der offenbar zur Familie gehörte, bedient. Er war freundlich-kumpelhaft und sehr aufmerksam. Er gab sich alle Mühe, uns zu weiteren Besuchen zu animieren.

Das war bestimmt nicht unser letzter Besuch in dem Restaurant. Wir können es empfehlen.

Amera
Borussiastr. 62
12103 Berlin
Tel. 030-7742009
www.restaurant-amera.de

Trattoria Chiaromonte 4. Juni 2011

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Wir waren in dieser für uns so untypischen Gegend Berlins mit Freunden zum Essen verabredet. Die Trattoria hat seit kurzem geöffnet. Unsere Freunde wohnen ganz in der Nähe und wollten sie ausprobieren. Wir nahmen mit sieben Personen an einem Samstagabend dort Platz.

Da es warm war, saßen wir im Sommergarten. Obwohl dieser an der Oranienburger Straße liegt, störte der Verkehrslärm nicht.

Wir warteten weder auf die Getränke noch auf das Essen besonders lange. Das ist bei einer 7-köpfigen Gruppe schon etwas aufwendiger und daher erwähnenswert. Zuvor bekam jeder ein Scheibchen Bruschetta vom Haus, jedes auf einem einzelnen Teller serviert.

Auch das Essen war lecker. Wir hatten zweimal Spaghetti Carbonara, zwei Steinofen-Pizzen, zwei Fleischgerichte und ein Kinderschnitzel. Wir waren alle von unserem Essen sehr angetan. Von den Spaghetti habe ich probiert und fand sie lecker. Ich hatte Schweinefilet mit drei verschiedenen Saucen zu 12,90 Euro bestellt. Das Gericht war hervorragend. Drei schöne Stückchen Filet, und die Saucen super lecker.

Für Essen und Getränke werden durchschnittliche Preise verlangt. Nudelgerichte 5 – 8 Euro, die Steinofen-Pizzen 6 – 10 Euro, Schweinefleischgerichte 10 – 13 Euro. Weitere Gerichte wie Rind waren etwas teurer.

Das (italienische!) Personal war ausgesprochen freundlich. Sicher, am Anfang gibt man sich immer besondere Mühe. Hoffen wir, dass es so bleibt.

Die Toiletten machten einen ordentlichen, sauberen Eindruck. Für die Damen gibt es zwei Toiletten mit separaten Eingängen vom Restaurant aus, die beide etwas eng waren.

Unser erster Eindruck dieses recht neuen Restaurants war sehr gut. Wir können es für einen Besuch empfehlen.

Trattoria Chiaromonte
Oranienburger Str. 60
13437 Berlin
Tel. 030-81039314

Kaffee Liebig 27. September 2010

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Wir waren nach einiger Zeit wieder im Kaffee Liebig. Es existiert lt. Website seit 140 Jahren und hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Wir haben es in Nachwendezeiten durch einen zufälligen Hinweis kennengelernt und sind immer mal eingekehrt.

Es wird damit geworben, das einzige noch erhaltene Jugendstil-Café Berlins zu sein. Vom Jugendstil-Interieur sind einige Elemente erhalten geblieben. Diese wurden zu DDR-Zeiten „aufgepeppt“. Heute ist es eine kuriose, durchaus sehenswerte Mischung von Jugendstil und DDR-Schick.

Im Laufe der Jahre gab es Betreiberwechsel und damit Änderungen an der Inneneinrichtung. Bei unserem heutigen Besuch stellten wir fest, dass der Springbrunnen, der in der Mitte des großen Raumes stand, verschwunden ist. Dafür wurde die Ecke mit dem runden Tisch, hinter dem sich die wunderschönen Pfauenornamente befinden, umgestaltet. Die Ecke ist heller und freundlicher geworden. In dem großen Raum befinden sich mehrere Separées mit jeweils einem Tisch darin. In der alten Telefonzelle steht eine Schaufensterpuppe.

Wir saßen heute in der Mokkabar. Wer sich an die Mokka-Milch-Eis-Bar erinnert fühlt, liegt richtig. Die Einrichtung dürfte aus den 70er Jahren stammen. Die große Anrichte am Eingang ist ebenfalls noch vorhanden, nur befindet sich der Kuchen jetzt in einer Kühlvitrine.

Wir bestellten zuerst Würzfleisch, klassisch in der Schale und mit Käse überbacken. Eine große Portion, die lecker schmeckte. Danach nahmen wir Kirschkuchen, der hervorragend war. Dazu gönnte ich mir ein Kännchen Halb und Halb. Es besteht zur Hälfte aus Kaffee, zur anderen Hälfte aus Trinkschokolade. Die Preise bewegen sich im durchschnittlichen Rahmen.

Das Personal haben wir unter allen Betreibern freundlich und hilfsbereit erlebt.

Wer einmal ein ausgefallenes Café besuchen möchte, könnte es hier versuchen. Im Sommer kann man auf der Terrasse sitzen, mit Blick auf das Wasser.

Der hauseigene Parkplatz ist inzwischen renoviert worden, hier kann man gut parken. Sollte er besetzt sein: einen Parkplatz findet man problemlos in der Regattastraße.
Vom S-Bahnhof Grünau aus eine Station mit der Straßenbahn fahren oder zu Fuß durch den Wald und die Büxensteinallee entlang laufen.

Kaffee Liebig
Regattastraße 158
12527 Berlin
Tel. 030-67820936
www.kaffee-liebig.de

Reuter-Terrassen – English 24. Februar 2010

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This is a nice Chinese restaurant offering daily Chinese buffets for lunch from 12.00 h – 15.00 h and in the evening from 17.00 h – 21.00 h. If you would like to bring your children: no charge for children up to 4 years, half price for children up to 8 years (this applies only for the buffets, not for the regular dishes).

The couple running the place has started the business in October 2007. Most people come here for the buffets. The dishes from the regular menu are also worth a try. If you like to try them in a relaxed atmosphere, make sure to get here at other than the buffet times as then the place is rather busy.

The staff are always kind and attentive. Sometimes they seem to be a little confused, compensating it by their typical friendliness.

The restaurant has a summer patio. As it is located at two busy, noisy streets, I always prefer sitting inside, even during the summer.

Disabled persons may face some difficulties. To enter the place, you will have to climb approx. 10 steps. The toilets are downstairs.

Reuter-Terrassen
Buschkrugallee 226
12359 Berlin
Tel. 030-6018157 / 030-66528188
www.reuter-terrassen.de