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Straussee-Fähre 3. Mai 2014

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Seit 1894 gibt es in Strausberg eine Fähre, die von der Stadtseite Strausbergs in das Waldgebiet am anderen Seeufer führt. Seit ca. 1915 wird sie elektrisch betrieben: über den See führt eine Oberleitung, an die die Fähre angeschlossen ist. Die Strecke von 350 m über den See wird in 7 Minuten bewältigt. Die Chronik der Fähre ist auf der Website nachzulesen.

Die Fähre fährt an einer Oberleitung

Die Fähre fährt an einer Oberleitung

An einem Aprilwochenende 2014 waren wir nach einigen Jahren wieder einmal in Strausberg. Wir fanden an der Zufahrtstraße zur Fähre einen Parkplatz und liefen zum Anlegesteg. Die Fähre fuhr gerade in Richtung Stadtseite. Wir schauten auf den Fahrplan und stellten fest, in wenigen Minuten sollte sie abfahren, auf der Waldseite nur kurz halten und wieder zurück fahren. „Ich fahre da jetzt mit“ erklärte ich meinem Begleiter.

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Die Fähre kommt

Wir stiegen ein und suchten uns einen Platz auf einer der Seitenbänke. Mein Begleiter kaufte die Fahrkarten. 1,30 Euro pro Person für die einfache Fahrt. Das war so eine kleine Bootstour allemal wert!

Während der Fahrt wehte uns ein laues Lüftchen um die Nase. Ganz ruhig ging es über den See. Die Fahrgäste schauten in alle Richtungen aus der Fähre.
Die Fähre ist rundherum offen. So konnten wir Fotos machen ohne Ende.

Strausberg 2014_04_19 (06)_Web

Auf der Waldseite gibt es Wanderwege, die um den See führen, und eine Gaststätte für die Rast zwischendurch. Einmal sind wir hier ausgestiegen und um den See herum in die Stadt zurückgelaufen. Diesmal wollten wir uns die Strausberger Innenstadt genauer anschauen und blieben auf der Fähre, um gleich wieder zurückzufahren. Also noch einmal 1,30 Euro bezahlt, ein fairer Preis für dieses Abenteuer. Wir waren nicht die einzigen Fahrgäste, die diese Mini-Tour hin und zurück über den See machten.

Anlegestelle auf der Waldseite

Anlegestelle auf der Waldseite

Auf der Rückfahrt sahen wir vor uns die Stadt, die nach und nach immer größer wurde. Schließlich war die Überfahrt zu Ende, wir stiegen aus und wurden vom Fährmann freundlich verabschiedet.

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Die Stadt kommt näher

Die Stadt kommt näher

Im Sommer fährt die Fähre täglich, im Winter nur am Wochenende und nicht ganz so lange. Außerdem werden Veranstaltungen rund um die Fähre angeboten. Einzelheiten können der Website entnommen werden.

Wir können jedem Strausberg-Besucher die Fahrt über den Straussee nur empfehlen.

Straussee-Fähre
Karl-Liebknecht-Str.
15344 Strausberg
www.strausberger-eisenbahn.de

Schloss Hubertushöhe 17. August 2013

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Schloss Hubertushöhe bei Storkow wurde 1899 – 1900 als Land- bzw. Jagdhaus im Stil einer Burg errichtet. In den letzten Jahren wurde es als Luxushotel geführt, welches 2012 insolvent war.
Zur Geschichte des Schlosses sind verschiedene Versionen im Internet zu finden, z.B. auf der Website des Schlosses oder bei Wikipedia.

Wir fuhren zu Zeiten des Hotels ein paar Mal daran vorbei. Wir haben es nie besucht, da uns die happigen Essenspreise abschreckten. Außerdem waren am Wochenende oftmals geschlossene Gesellschaften dort untergebracht.

Inzwischen wurde das Anwesen von zwei Unternehmern, einem Zwillingspärchen, übernommen. Ein Kunst- und Literaturpark soll daraus entstehen.

Von April bis Oktober 2013 ist das Anwesen geöffnet und ein Imbiss mit Biergarten in Betrieb. So beschlossen wir, uns das Ensemble am Wochenende einmal anzuschauen.

Es gibt einen großen Parkplatz direkt am Gelände. Auch der Bahnhof Hubertushöhe ist gleich um die Ecke gelegen. Wir liefen durch das Eingangstor und standen in einem geräumigen Hof.

Schloss Hubertushöhe Storkow 2013_08_10 (21)_Web

Auf der einen Seite das Schloss, auf der anderen Seite ein paar Nebengebäude. Die Historie als Jagdschloss wird durch die vielen Wildschweinköpfe deutlich, die sich am Eingangstor und am Schloss befinden. Das Schloss ist momentan nicht öffentlich zugänglich.

Schloss Hubertushöhe Storkow 2013_08_10 (11)_Web

Schloss Hubertushöhe Storkow 2013_08_10 (04)_Web

Dafür war ein Weg zur Fischerkate ausgeschildert. Der Name des Schlosses, Hubertushöhe, ist Programm. Das Schloss liegt auf dem Berg, zum See geht es ziemlich steil hinunter. Wir liefen links vom Schloss nach unten. Der Weg könnte mal renoviert werden. Ein breiter Fahrweg zwar, aber ziemlich ausgewaschen mit vielen Unebenheiten.

Unten angekommen, ging es geradeaus zum See und zur Fischerkate, nach links zu weiteren Gebäuden. Wir liefen Richtung See. Die Fischerkate wird, wie wir später erfuhren, unter anderem vom Älghus in Storkow bewirtschaftet. Es wird Fisch frisch geräuchert. Das konnten wir riechen; es duftete nach Räucherofen.

Schloss Hubertushöhe Storkow 2013_08_10 (15)_Web

Wir setzten uns auf eine Bank am See und beobachteten das Treiben um uns herum.

Schloss Hubertushöhe Storkow 2013_08_10 (14)_Web

Dann liefen wir den steilen, auf dieser Seite gut ausgebauten Weg nach oben zum Schloss zurück. Dort sahen wir zwar einen Bierausschank und ein paar Tische davor, nur war dies nicht öffentlich. Der Imbiss für Besucher ist die Fischerkate, unten am See gelegen. Dort wird beim nächsten Besuch eingekehrt.

Insgesamt fanden wir die Anlage sehenswert. Es muss sicherlich noch einige Arbeit hineingesteckt werden, um den geplanten Kulturstandort eröffnen zu können. Ich kann den Besitzern nur viel Glück dabei wünschen. Und darum bitten, das Anwesen weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich zu halten.

Schloss Hubertushöhe
Robert-Koch-Str. 1
15859 Storkow in der Mark
Tel: (033678) 430
www.hubertushoehe.de

Eiscafé Weiner, Calau 8. Juli 2013

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Dieses Eiscafé lernten wir vor einigen Jahren kennen, als wir Calau besichtigten. Auf der Rückreise nach Berlin kamen wir wieder in Calau vorbei; Sonntagnachmittag bei schönstem Sommerwetter. Wir erinnerten uns an das Café und beschlossen, es hier zu versuchen.

Es befindet sich im Innenhof eines Hauses. Der Zugang erfolgt von der Straße aus, die zentral am Marktplatz von Calau gelegen ist. An der Straße sind genügend Hinweisschilder vorhanden, um den Eingang zu finden.

Eiskaffee Weiner Calau 2013_07_07 (7)_Web

Wir liefen durch die Hauseinfahrt und standen, wie beim ersten Besuch, in einem hübschen Innenhof mit etlichen Tischen. Für Regenwetter gibt es eine Gaststube, die vom Innenhof aus erreichbar ist.

Eiskaffee Weiner Calau 2013_07_07 (6)_Web

Neben einer Auswahl an Eisbechern wird gutbürgerliche deutsche Küche angeboten. Von Soljanka über Bauernfrühstück bis zur Rinderroulade gibt es viele Gerichte. Probiert haben wir sie nicht, da wir jeweils zur Nachmittagskaffeezeit dort waren. Außerdem ist Softeis im Angebot.

Espressomaschinen haben den Weg in die Brandenburgische Provinz gefunden 🙂 So gibt es hier ordentlichen Espresso, Cappuccino, Milchkaffee etc.

Wir bestellten beim diesmaligen Besuch den Heidelbeereisbecher. Ich bat um Eierlikör dazu, man gönnt sich ja sonst nichts 🙂 Dem Wunsch wurde selbstverständlich entsprochen. Beide Eisbecher enthielten drei Kugeln Eis und eine gute Portion Heidelbeeren dazu.

Die Preise in diesem Café sind, verglichen mit Berlin, sehr zivil. Die Eisbecher kosten deutlich unter fünf Euro; die Essenspreise erreichen zehn Euro noch lange nicht.

Eiskaffee Weiner Calau 2013_07_07 (3)_Web

Die Betreiber, ein Ehepaar mittleren Alters, waren freundlich.

Die Atmosphäre war entspannt-familiär. Es schienen viele Gäste aus dem Ort zu stammen. Bei der Lage, tief im Süden Brandenburgs kurz vor der sächsischen Grenze, lebt man wohl davon.

Wer in Calau vorbeikommt, z.B. bei einer Rast auf dem Weg in den Urlaub, dem können wir einen Besuch nur empfehlen. Calau liegt dicht an der Autobahn A13, es gibt eine gleichnamige Ausfahrt. Eine sinnvolle Alternative zu Autobahnraststätten ist es allemal.

Eiscafé Weiner
Töpferstr. 1
03205 Calau
Tel: (03541) 2907

In der Saison täglich geöffnet:
Mo. – Fr. 10.00 – 18.30 Uhr
Sa. – So. 11.30 – 18.30 Uhr
Mittwoch Ruhetag ( … bei schönem Wetter trotzdem offen)

Himmelspagode 15. Februar 2013

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Himmelspagode 2006_09_30 (03)_Web

Wenn wir im Norden Berlins unterwegs sind, statten wir der Himmelspagode ab und zu einen Besuch ab. Die Anlage ist sehr schön gelegen. Schon bei der Anfahrt sieht man von weitem die beeindruckende Pagode mit dem Wasserbecken davor und den vielen Parkplätzen drum herum. Dann läuft man etliche Stufen hinauf in das erste 1. OG, die Haupthalle der Anlage. Wer nicht gut zu Fuß ist, kann den Fahrstuhl auf der Rückseite des Gebäudes nutzen.

Himmelspagode 2006_09_30 (04)_Web

Es gibt in der Haupthalle ein Wasserbecken mit Goldfischen (oder sind es Kois?). Darüber ein riesiger Kronleuchter, der sich durch sämtliche Etagen zieht. Für meine Wohnung leider viel zu groß 🙂

Himmelspagode 2011_08_25 (04)_Web

Die Einrichtung wirkt edel. Viel Holz, Gold, Geglitzer… Die Bedienungen tragen traditionelle chinesische Gewänder. Die Speisen werden auf Servierwagen an den Tisch gebracht. Die Schalen mit den Gerichten stehen auf goldfarbenen Stövchen.

Das Essen ist nicht ganz preiswert. Es gibt einige Gerichte, die nicht bei jedem Chinesen zu finden sind. Die Karte wurde im Laufe der Jahre überarbeitet. So findet man immer mal wieder neue Angebote.

Die Qualität des Essens variiert. Einmal hatten wir Dim Sum als Vorspeise. Mein Gericht war „Rinderkamm in einer zarten Tofuhülle“. Ich bekam zähes Rindfleisch, das ich gut kauen musste. Die Tofuhülle fehlte gänzlich. Die Portion war für EUR 3,50 ordentlich.

Wesentlich besser war das folgende Hauptgericht: in Honig mariniertes Schweinefleisch mit Chinakohl und Erdnüssen für EUR 13,50. Die Portion war riesig, ich habe sie kaum geschafft. Das Fleisch schmeckte hervorragend, es waren viele Erdnüsse dabei.

Dieses ausgefallene Restaurant ist meist gut besucht. Entsprechend ist die Atmosphäre laut und ungemütlich. Die Kellner laufen ständig hektisch an den Tischen vorbei. Sie sind professionell unpersönlich.

Seit einiger Zeit wird chinesisches Büffet angeboten. Zu verschiedenen Büffetzeiten werden unterschiedliche Preise verlangt. An einem Freitagabend warfen wir einen Blick auf das Büffet und fanden es nicht besonders umfangreich. Inzwischen hat man das Angebot erweitert; einige Getränke sind im Preis inbegriffen. Dafür ist es teurer geworden. Einzelheiten können der Website entnommen werden.

Es gibt zwei Schwesterrestaurants, die ebenfalls sehenswerte Kaiserpagode in Stahnsdorf sowie die kleine Silver Pagoda in der 6. Etage des Berliner KaDeWe. Sie ist mehr ein Imbiss, eignet sich für das Essen im Vorbeigehen.

In der Kaiserpagode und der Himmelspagode kann, wer sich traut, auch heiraten.

Himmelspagode 2006_09_30 (06)_Web

Fazit
Wer in ausgefallener Umgebung chinesisch essen möchte, ist hier richtig. Ein Besuch in der Himmelspagode ist ein Erlebnis.
Diejenigen, die Wert auf eine gemütliche, persönliche Atmosphäre legen, sind beim Stammchinesen um die Ecke besser aufgehoben.

Himmelspagode
Oranienburger Straße 3
16540 Hohen Neuendorf
Tel: (03303) 21270
Fax: (03303) 212727
www.himmelspagode.de

Öffnungszeiten: Montag – Sonntag 11:30 – 23:30 Uhr

Nicolaikirche Potsdam 17. März 2012

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An der Stelle der heutigen Nicolaikirche stand schon seit Jahrhunderten eine Kirche. Mehrmals wurde sie abgerissen bzw. ist sie niedergebrannt. Ihr heutiges Aussehen mit der Kuppel erhielt die Kirche erst 1850. Im zweiten Weltkrieg wurde sie schwer beschädigt und später wieder aufgebaut. Dabei wurden einige Veränderungen vorgenommen. In der DDR dauerte alles etwas länger; daher wurde die Kirche erst 1981 wieder eingeweiht. Die ausführliche Geschichte der Kirche ist auf der Website nachzulesen, unter Wir über uns – Geschichte und Bau.

Während eines Wochenendes in Potsdam Anfang März 2012 fiel mir immer wieder die Silhouette der Kirche ins Auge. Der imposante Kuppelbau ist von weither zu sehen. Nachmittags, auf dem Rückweg in unser Hotel, konnte ich meinen Begleiter überzeugen, einen Abstecher zu dieser Kirche zu machen. Ich wollte sie mir gern von innen anschauen.

Anhand unseres Stadtplans fanden wir den Anfahrtsweg einigermaßen schnell. Ganz so einfach ist es momentan nicht: direkt neben der Kirche wird das alte Stadtschloss wieder aufgebaut, in das der Brandenburger Landtag einziehen soll. Der Bau ist gut vorangeschritten, der Schlossbau erkennbar. Nur gibt es dadurch viele Umleitungen und gesperrte Wege. In der Zufahrtsstraße fanden wir nachmittags gegen 16.00 h einen Parkplatz und brauchten nur noch in die Kirche zu fallen 🙂 Glück gehabt, so einfach dürfte das meist nicht sein.

Wir standen auf dem Platz vor der Kirche und bewunderten den Bau, der riesig vor uns aufragte. Dann gingen wir die Treppen hinauf und hinein in die Kirche. Wir besichtigten nur den Innenraum; sind nicht auf die Kuppel gestiegen. Die Kirche ist von innen ebenso beeindruckend wie von außen; ich möchte Bilder sprechen lassen.

Einen Besuch können wir jedem Potsdam-Besucher empfehlen.

Nicolaikirche Potsdam
Am alten Markt
14467 Potsdam
Tel. 0331-2708602
www.nikolai-potsdam.de

Inselhotel Potsdam 9. März 2012

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Nachdem wir in den letzten Tagen von einer gescheiterten Opernaufführung auf der Potsdamer Halbinsel Hermannswerder gehört hatten, beschlossen wir, uns dort einmal umzusehen. Nach einer Fahrt über die Insel kamen wir am Inselhotel vorbei. Es wurde 1996 erbaut und ist ein 4-Sterne-Haus. Als ich etwas von „Seeterrasse“ las, überzeugte ich meinen Begleiter, hier den Nachmittagskaffee einzunehmen. Schließlich stand Restaurant – Café über dem Eingang.

Das Restaurant hat eine große Fensterfront über die gesamte Breite mit Blick auf das Wasser. Für die Terrasse war es noch zu kalt, daher nahmen wir drinnen Platz. Die Einrichtung (und auch viele Gäste) wirkte gediegen. Mein Begleiter fragte sich, ob wir denn ordentlich genug aussähen für dieses Lokal. Als kurze Zeit später der Kellner erschien, erkundigte er sich freundlich und zuvorkommend nach unseren Wünschen. Sahen wir also gut genug aus 🙂 Den Kuchen hatten wir aus der Vitrine gewählt. Es gab vier verschiedene, leckere Sorten. Dazu ordentlichen Kaffee und meinen heißgeliebten Milchkaffee.

Natürlich kostet es an so einem schönen Ort etwas mehr. Es war aber noch im Rahmen des Bezahlbaren. Die Hauptgerichte hatten gehobenes Preisniveau. Was am Nebentisch serviert wurde, sah gut aus.

Neben dem Restaurant befanden sich die Toiletten. Nur wurde die Damentoilette gerade renoviert; frau sollte zur Galerie gehen. Ich ging durch eine Glastür zur Rezeption. Mein fragender Blick wurde richtig gedeutet; die freundlichen Damen wiesen mir den Weg. Die Hotelhalle machte einen noblen Eindruck. An der Decke in der Galerie hingen schmiedeeiserne Leuchter, was edel wirkte.

Die Herrentoilette hatte die Renovierung offenbar schon hinter sich. Mein Begleiter berichtete mir von interessanten Wasserhähnen, durch die das Wasser in einer Rinne floss und dabei blau beleuchtet wurde. Die wollte ich sehen! Auf dem Weg nach draußen spähten wir zusammen in den Vorraum der Herrentoilette. Uns kam ein Mädchen entgegen, das grinste und meinte, es habe nur jemanden hierher gebracht. Vermutlich wird dieser Vorraum momentan von sehr vielen weiblichen Gästen besucht :-))

Auf dem Weg zur Galerie kam ich am Frühstücksraum vorbei. Er hat, wie das Restaurant, eine Glasfront mit Blick auf das Wasser.

Im Frühjahr und Sommer muss es hier traumhaft sein. Ich habe mir einen Hotelprospekt mitgenommen. Es werden diverse Arrangements angeboten. Mit dem PKW ist man schnell im Potsdamer Zentrum.

Lt. Hotelprospekt gibt es 13 Tagungszimmer. Die Bedingungen sind ideal: eine tolle Lage und schön abgelegen. Die Tagungsteilnehmer können nicht so einfach entwischen.

Dazu gibt es einen Wellnessbereich mit Hallenbad, Sauna und Dampfbad.

Wir kommen bestimmt wieder, vielleicht auf ein verlängertes Wochenende.

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Update März 2012

Wie es der Zufall so will: nachdem wir das Hotel kennengelernt und beschlossen hatten, hier könnten wir mal ein verlängertes Wochenende verbringen, wurde ein Aufenthalt in eben diesem Hotel über Groupon angeboten. Für zwei Personen, zwei Übernachtungen am Wochenende, inkl. 40 Euro Restaurantgutschein. Wir überlegten nicht lange und buchten den Groupon-Gutschein.

Letztes Wochenende war es dann soweit. Wir hatten telefonisch angefragt, an welchen Wochenenden im März oder April 2012 wir kommen könnten und uns für das erste Märzwochenende entschieden. Wie wir richtig vermuteten, war das Hotel zu diesem Zeitpunkt nicht allzu sehr gebucht. Wir schätzen, von 88 Zimmern waren vielleicht 20 Zimmer belegt.

Freitagmittag reisten wir an. Wir wurden ausgesprochen freundlich empfangen und bekamen ein schönes Zimmer mit Seeblick. Sowohl Zimmer als auch Bad waren sehr geräumig, der Blick auf den See natürlich traumhaft.

Nur die Betten waren uns eine Spur zu weich. Beim Blick in die Duschkabine traute ich meinen Augen nicht: in einer Ecke thronte ein Quietscheentchen!

Nach einer Rundfahrt durch Potsdam ging es in den Wellnessbereich. Es gibt ein Hallenbad, 4 x 10 m groß; eine Trockensauna und eine Dampfsauna. Das Hallenbad ist blau beleuchtet, mit einem Sternenhimmel an der Decke. Am Beckenrand fand sich eine Kollektion von Quietscheentchen in verschiedenen Größen. Als wir einige zu Wasser ließen, stellten wir fest, dass sie Schlagseite hatten und nicht schwimmen wollten 🙂 Sowohl im Badbereich als auch in der Saunaabteilung gibt es Ruheräume und Bänke zum Ausruhen zwischendurch. Da das Hotel nicht allzu gut belegt war, konnten wir uns einigermaßen frei bewegen und fanden noch eine Liege. Wenn es voller ist, könnte es ziemlich eng werden.

Abends aßen wir im Restaurant des Hotels. Die Küche ist gehoben mit ebensolchen Preisen. Geschmeckt hat alles sehr gut. Am ersten Abend nahmen wir Vorsuppe und Hauptgericht; am zweiten Abend Hauptgericht und Dessert. Drei Gänge hätten beim besten Willen nicht gepasst. Trotz der gehobenen Preise sind die Portionen großzügig bemessen. Auch die Getränkepreise bewegen sich im gehobenen Bereich. Damit hatten wir gerechnet, und für die zwei leckeren Abendessen waren wir gern bereit, etwas mehr auszugeben. Zumal wir am ersten Abend den erwähnten Gutschein einlösen konnten.

Das Frühstücksbüffet war umfangreich; für ein 4-Sterne-Hotel hätte ich etwas mehr erwartet. Es gab kein Bircher Müsli und nur wenige Wurstsorten. Die Gäste bekamen eine Kanne Kaffee auf den Tisch gestellt. Auf Nachfrage wurden auch Milchkaffee, Latte Macchiato etc. serviert. Es war eine einzige Bedienung anwesend, die oft in der Küche verschwunden war. So wurden die Teller nur sehr sporadisch abgeräumt. Hier ist Verbesserungspotential vorhanden.

Am zweiten Tag nutzten wir wieder den Wellnessbereich und aßen abends im Restaurant. Es war das einfachste, zumal das Hotel sehr schön auf einer Insel, dafür etwas abgelegen liegt.

Insgesamt haben wir uns wohl gefühlt und können uns vorstellen, einmal wiederzukommen. Trotz Groupon wurden wir nicht wie Billiggäste behandelt, sondern zuvorkommend wie alle anderen Gäste auch. Hier hat sich der Groupon-Gutschein gelohnt.

Die Anreise mit dem PKW ist für Wochenendgäste empfehlenswert. Zur nächsten Bushaltestelle sind es ca. 500 m zu Fuß.

Inselhotel Potsdam
Hermannswerder 30
14473 Potsdam
Tel. 0331-2320 0
www.inselhotel-potsdam.de

Fähre Geltow – Caputh 5. März 2012

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Die Seilfähre verbindet seit 1853 die Orte Geltow und Caputh, die heute beide zur Gemeinde Schwielowsee gehören. Autofahrer sparen dadurch einen Umweg von etlichen Kilometern. Die Fahrt dauert wenige Minuten.

Am ersten Märzwochenende 2012 fuhren wir wieder einmal mit der kleinen Fähre. Wir entrichteten bei dem freundlichen Fährmann unseren nicht allzu hohen Obolus und standen in der ersten Reihe.

Bei der Gelegenheit habe ich ein Video der Überfahrt aufgenommen.
www.youtube.com/watch?v=eziNfSZKgzU&context=C3f185f8ADOEgsToPDskL-uyuYnZ2shRHOlCSHMrzW

Die heutige Fähre ist seit 1998 in Betrieb, sie wird Tussy II genannt. Die davor im Einsatz befindliche Tussy I genügte den technischen Anforderungen nicht mehr. Sie kann als technisches Denkmal bewundert werden.

An dieser Stelle hat es Ende der 90er Jahre ein Autofahrer geschafft, an der Fähre vorbei zu fahren – platsch, stand er mit dem Wagen in der Havel. Sein Navi hatte ihm angezeigt, an dieser Stelle gäbe es eine Brücke. Offenbar war er der Meinung, Navi, fahr alleine. Dumm gelaufen…

Überall sind deutliche Hinweise auf die Fähre zu finden. Inzwischen gibt es eine Schranke, um die Autofahrer vom Weiterfahren abzuhalten. Wir haben uns trotzdem gefragt, wie er es damals geschafft hat.

Also: auch wenn das Navi eine Brücke anzeigt, an dieser Havelüberquerung gibt es eine FÄHRE!

Fähre Geltow – Caputh
14458 Schwielowsee – Caputh
www.caputher-touristencenter.de/seite16.htm

Katjes Werksverkauf Potsdam 5. März 2012

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Angeboten wird das Katjes-Sortiment aus Lakritz, Fruchtgummi, Bonbons und Ahoi-Brausepulver. Dazu eine kleine Auswahl an Lindt-Schokoladenbruch; aktuell Fioretto-Bruch und die zartbitteren Lindor-Kugeln in großen Packungen. Außerdem einige Artikel wie T-Shirts und Plüschrucksäcke für Kinder.

Ich gehöre nicht zur Lakritz-Fraktion. Mir haben es schon lange die Yoghurt-Gums angetan. Hier erstand ich Packungen mit 500 g Inhalt, ein Traum :-). Dazu Fruchtgummi in Form von Euro-Münzen und eine tropische Fruchtgummi-Mischung. Durch die großen Packungen ist es günstiger als in den Geschäften. Wie überall, sollte man auch hier die Preise ungefähr im Kopf haben, um vergleichen zu können.

Wer die Treppe ins 1. OG hochgeht, kann sich die gläserne Fabrik anschauen. D.h. man sieht in eine Fabrikhalle und kann bei der Produktion der Katjes-Waren zuschauen.

Im EG sind Kundentoiletten vorhanden.

Wer sich für das Katjes-Sortiment interessiert, könnte hier einmal vorbeischauen.

Katjes Werksverkauf
Wetzlarer Str. 98
14482 Potsdam
Tel. 0331-704240
www.katjes-shops.de

Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 10.00 h – 18.00 h
Sa:      10.00 h – 16.00 h

Seminar- und Tagungshotel Erkner 12. Februar 2012

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Wir hatten etwas zu feiern und wollten zu diesem Anlass nicht zu Hause sein. Ein Wellnesshotel für eine Übernachtung in Berlin sollte es sein. Es gab noch einige Zimmer, nur: momentan findet die Berlinale mit Starauflauf statt, dazu zwei Messen. Wir befürchteten, es könnte etwas unruhig werden. Entweder wohnt irgendein Promi im Hotel oder es ist mit Messeteilnehmern gut belegt.

Dann suchten wir im direkten Berliner Umland und kamen auf das Seminar- und Tagungshotel in Erkner. Das Wellnessangebot klang ansprechend, und der Übernachtungspreis war deutlich geringer als in Berlin. Es handelt sich um ein Drei-Sterne-Superior-Hotel.

Wir kamen an einem Samstag an. Vor dem Eingang gibt es Kurzparkplätze, um das Gepäck auszuladen. Es waren genügend Kulis vorhanden, so dass wir nichts tragen brauchten. Die eigentlichen Hotelparkplätze sind etwas weiter hinten, es gibt reichlich davon und sie sind kostenlos.

An der Rezeption wurden wir freundlich begrüßt. Wir fragten nach dem Wellnessangebot und erfuhren, das Schwimmbad sei tagsüber von früh bis 22.00 h gehöffnet. Die Sauna sei ab 17.00 h warm. Wenn wir sie vorher nutzen wollten, sollten wir dies bitte ansagen; man würde sie entsprechend früher anheizen. Von diesem Angebot machten wir Gebrauch.

Das Zimmer war geräumig und schön eingerichtet. Auch das Bad bot einigen Platz. Die Matratzen waren mittelprächtig; nicht zu weich. Wir hatten einen schönen Ausblick auf die Innenstadt von Erkner. An der linken Seite war der momentan zugefrorene Dämeritzsee zu erkennen.

Empfehlenswert ist der Ausblick von der Dachterrasse des Hotelturms. Die Schlüssel sind an der Rezeption erhältlich.

An diesem Samstagnachmittag hatten wir den Wellnessbereich für uns. Wir nutzen Sauna und Sanarium; schwammen einige Runden im Soleschwimmbecken. Es ist 6 x 12 m groß, man kann sich gut darin bewegen. Alles war ansprechend gestaltet. Der schöne Ruheraum bot sechs stabile, breite Liegen.

Zum Abendessen gingen wir in das Hotelrestaurant. Es ist abends von 18.00 h – 20.30 h geöffnet. Man muss sich bewusst machen, dass es sich um ein Seminarhotel handelt. Es gab ein Büffet, das pro Person mit 10 Euro zu Buche schlug. Die Speisen waren reichhaltig und lecker. Wir waren überrascht, dass die auf dem Tisch stehenden Getränke, eine Flasche Apfelschorle und eine Flasche Wasser, im Büffetpreis inbegriffen waren. Wer wollte, konnte sich Bier oder Wein dazu bestellen; beides zu Friedenspreisen.

Man hat sich Mühe gegeben, das Restaurant ansprechend zu gestalten. Es ist sehr groß, klar, in der Woche werden etliche Seminargäste bewirtet. Uns war die Beleuchtung etwas zu grell. Es hatte einen leichten Kantinencharme.

Danach gingen wir in die Hotelbar. Ein sehr großer Raum mit Durchgang zur Kegelbahn. Hier holt und bezahlt man die Getränke an der Bar. Das Prinzip ist uns aus England geläufig. Auch in der Bar wird man nicht arm.

Das Frühstück am nächsten Morgen war reichhaltig, von Brötchen, Aufschnitt, Rührei, Würstchen bis zu Müsli und Kuchen war alles vorhanden. Dazu wahlweise Kaffee, Tee oder Schokolade.

High-Speed-WLAN auf den Zimmern ist kostenpflichtig. Es kostet zwei Euro pro Stunde; mehr als 15 Euro pro Tag werden nicht berechnet.

Insgesamt haben wir uns wohlgefühlt. Wie schon erwähnt, sollte man beachten, dass es sich um ein Seminarhotel handelt. Es hat einen leichten Hang zur Massenabfertigung. Wer damit leben kann, dem können wir einen Besuch dort empfehlen; für Nicht-Seminargäste am besten am Wochenende. Ein Wellnesswochenende haben wir selten so preiswert erlebt.

Seminar- und Tagungshotel Erkner
Seestr. 39
15537 Erkner
Tel. 03362-769 0
www.bz-erkner.com

St. Jacobikirche Perleberg 7. Dezember 2011

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Wie in vielen norddeutschen Städten, ist die Altstadt Perlebergs geprägt von einer riesigen Backsteinkirche, in diesem Fall die St. Jacobikirche. Bei einem Kurzurlaub in der Prignitz liefen wir mittags durch Perleberg und kamen an der Kirche vorbei. Ein einladendes Schild wies auf die „offene Kirche“ hin. Wir traten ein.

In den „offenen Kirchen“ ist in der Regel jemand vor Ort und gibt Auskunft über die jeweilige Kirche. So auch hier. Eine Dame erzählte viele Einzelheiten zur Geschichte der Kirche.

In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde mit dem Bau begonnen und im Laufe der Jahrhunderte erweitert. Im Zuge der Reformation, 1539 in Perleberg, wurde die alte Ausschmückung der Kirche entfernt und nur wenige mittelalterliche Schätze sind noch vorhanden. 1851 bis 1854 wurde durch den preußischen Baumeister Friedrich August Stüler die Innenausstattung umgestaltet. Wir wurden auf die wertvollen und wunderschön anzusehenden Glasfenster hingewiesen und bekamen deren Bedeutung erklärt.

Die ausführliche Geschichte ist auf der folgenden Website nachzulesen:
http://kulturportal.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10566147/71729/Denkmal-des-Monats-Oktober-St-Jacobikirche-zu-Perleberg.html

Wie bei so vielen alten Bauwerken war auch in dieser Kirche eine Sanierung dringend notwendig. Sie begann in den 1990er Jahren und fand 2004 ihren Abschluss. Wer in Perleberg ist, könnte mal einen Blick in die Kirche hineinwerfen. Sie ist imposant und sehenswert.

St. Jacobikirche
Kirchplatz
19348 Perleberg
Tel. 03876-61 26 35
http://www.stadt-perleberg.de/verzeichnis/visitenkarte.php?mandat=57115