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U-Bahnhof Parchimer Allee 5. Februar 2016

Posted by konniebritz in Berliner U-Bahn.
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Der U-Bahnhof Parchimer Allee wurde 1963 eröffnet. Er liegt auf der langen U-Bahnlinie 7, die von Rudow bis nach Spandau führt.

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Die Architektur entspricht dem Geschmack der 60er Jahre. Die Eingangsgebäude sind schlicht gehalten; verklinkert und mit großen Fenstern versehen.
Auf dem Bahnsteig an den Wänden dunkelblaue Kacheln; die Stützpfeiler sind weiß verklinkert.

Inzwischen ist er in die Jahre gekommen. Die Kacheln sind teilweise abgeschlagen. Eine Sanierung wäre nicht schlecht. Noch hat man nicht damit begonnen.

Immerhin gibt es an beiden Treppen zu den Ausgängen Rolltreppen, die nur nach oben fahren. Vor einigen Jahren hatte man sie so umgebaut, dass sie in beide Richtungen fahren konnten. Das haben wir gern genutzt. Leider wurde diese Einrichtung an beiden Rolltreppen wieder ausgebaut. Ein Fahrstuhl ist nicht vorhanden, im Gegensatz zu den beiden danebenliegenden Britzer U-Bahnhöfen Britz-Süd und Blaschkoallee. Kommt bestimmt noch, nur wann…

Wer hier aussteigt, steht in einer unscheinbar wirkenden Wohngegend. Der hintere Ausgang zur Gielower Straße führt zu den umliegenden Wohnhäusern und zu zwei Schulen in der Paster-Behrens-Straße. Der Hauptausgang führt zur Parchimer Allee. Dort fährt der Bus M46, der zum Zoo fährt, dabei am KaDeWe und am Ku’damm vorbei kommt. Außerdem steht man hier mitten in der Hufeisensiedlung. Zum Hufeisengebäude läuft man die Fritz-Reuter-Allee in Richtung Blaschkoallee, dann kommt man direkt an dem Gebäude in Form eines Hufeisens vorbei.

Wer vom Ausgang aus die Parchimer Allee links hinunterläuft, kommt zum Gutspark, Gutshof und Schloss Britz. Wer mag, kann zwei Stationen mit dem Bus M46 fahren, dann ist es nicht so weit.

So unscheinbar alles wirkt, gibt es hier eine Menge zu sehen. Seitdem die Hufeisensiedlung in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes aufgenommen wurde, haben wir etliche Besuchergruppen gesehen, die durch die Siedlung geführt wurden. An der U-Bahn wurden wir mehrmals gefragt, wo es denn nun zum Hufeisen ginge. Es wurden Wegweiser aufgestellt, die klein und unauffällig sind. Man kann sie schon mal übersehen.

U-Bahnhof Parchimer Allee
Parchimer Allee 65
12359 Berlin
www.bvg.de

U + S-Bahnhof Neukölln – English 28. November 2010

Posted by konniebritz in Articles in English, Berliner U-Bahn.
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Neukölln station is one of the main changing points within Neukölln. The U-Bahn line 7 runs here, some buses as well as several S-Bahn lines like the „Ring“ (circle) and trains to Schönefeld airport or Königs Wusterhausen.

The S-Bahn station on the circle line had been opened in 1872 as Rixdorf station. In 1912 the station’s name had been changed into Neukölln together with the name change of the Rixdorf municipality. Since 1920, Neukölln is part of Berlin.

In 1980, Neukölln S-Bahn station had been closed down by the Reichsbahn and been reopened in 1993.

The U-Bahn station with its plain yellow tiles had been planned by Mr. Alfred Grenander, a Swedish architect, and was opened in 1930. Mr. Grenander also planned the station building at Karl-Marx-Straße / Saalestraße.

You can change trains from the U-Bahn to the S-Bahn either by stairs to a floor with several shops, from there by escalators. As well, there is an elevator available which will take you directly down from the U-Bahn to the S-Bahn station above.

You can park your car at the rear exit of the S-Bahn station at Saalestraße.

Lots of people change trains at this station, it is always crowded. So please beware of pickpockets. It’s one of their favorite playgrounds. This is one reason why I don’t really like this station and don’t enjoy changing trains here.

U + S-Bahnhof Hermannstraße 12. Februar 2010

Posted by konniebritz in Berliner U-Bahn.
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Was lange währt, wird endlich gut… Es dauerte Jahrzehnte, bis die U-Bahnlinie 8 vom U-Bahnhof Leinestraße zum U-Bahnhof Hermannstraße verlängert und damit ein Umsteigen zur S-Bahn möglich wurde. Der S-Bahnhof Hermannstraße liegt auf der Ringbahn; hier auf dem Südring. Der U-Bahnhof liegt unter dem S-Bahnhof.

Die Planungen einer U-Bahnstrecke unter der Hermannstraße mit der Endstation am S-Bahnhof gab es seit 1910. Die Strecke Gesundbrunnen – Leinestraße wurde Ende der 1920er Jahre in Betrieb genommen. Danach begann man mit den Bauarbeiten der Verlängerung zum U-Bahnhof Hermannstraße. Der Rohbau des Tunnels zum U-Bahnhof und ein Teil des Bahnhof-Rohbaus existierten seit Anfang der 1930er Jahre.

Dann kamen die Weltwirtschaftkrise, der 2. Weltkrieg, die Teilung Berlins. 1980 wurden von der Reichsbahn etliche S-Bahnstrecken in West-Berlin stillgelegt, unter anderem der S-Bahnsüdring. Die Pläne wurden nicht weiter verfolgt. Entweder hatte man gerade kein Geld dafür oder sah die Verlängerung als nicht notwendig an.

Nach der Wende kam wieder Leben in die alten Pläne. Der S-Bahnhof Hermannstraße wurde 1993 nach 13 Jahren erneut eröffnet. Der neue U-Bahnhof Hermannstraße wurde von Rainer Gerhard Rümmler gestaltet, sein letztes Projekt vor dem Ruhestand. 1996 wurde die Verlängerung der U-Bahnlinie 8 zum Bahnhof Hermannstraße eröffnet und somit ein Umsteigen zwischen U- und S-Bahn ermöglicht.

Es herrscht reges Treiben auf dem Bahnhof. Die Umsteigemöglichkeit wurde sehr gut angenommen. 2008 wurde ein kleines EKZ am Bahnhof eröffnet, das Hermann Quartier. Wer hier umsteigt, kann auch noch shoppen gehen.

Umsteigen zwischen U- und S-Bahn kann man per direkter Treppe oder per Fahrstuhl. Zugänge von der Hermannstraße aus zum S-Bahnhof per Treppe, Fahrstuhl und Rolltreppe. Zugänge von der Hermannstraße aus zum U-Bahnhof per Treppe oder Fahrstuhl

Der Bahnhof ist eine gute Umsteigemöglichkeit. Ich finde nur die Bahnsteige des S-Bahnhofs etwas schmal.

U + S-Bahnhof Wedding 12. Februar 2010

Posted by konniebritz in Berliner U-Bahn.
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Seitdem der S-Bahnhof, eine Station der Ringbahn, 2002 wieder eröffnet wurde, sind beide Bahnhofsteile aus dem Dornröschenschlaf erwacht.

Bahnhof Wedding 2015_06_24 (2)_Web

Der U-Bahnhof auf der Linie 6 wurde 1923 eröffnet. Er hat seit Jahrzehnten die gleiche schrill-orange Kachelung. Nicht gerade schön, aber unverwechselbar. Seit einigen Wochen gibt es auf dem U-Bahnsteig einen Backwarenstand, der Leckerli für’s Büro oder unterwegs anbietet. Wer diesen verpasst oder es eilig hat, findet auf dem S-Bahnsteig einen weiteren Bäckerstand.

Der S-Bahnhof wurde vor der Wiedereröffnung 2002 einer grundlegenden Sanierung unterzogen. Der Haupteingang wurde vom Nettelbeckplatz zum U-Bahnhof verlegt. Der S-Bahnsteig wurde zur Müllerstraße verlegt. Mit dem PKW kann man die frühere Kreuzung der Müllerstraße mit der Lynarstraße und der Lindower Straße nicht mehr befahren. In der Mitte wurde ein Fußweg angelegt, um das gefahrlose Umsteigen zwischen U- und S-Bahn zu ermöglichen.

Vom U-Bahnhof führen Treppen und ein Fahrstuhl auf die Straße. Weiter zum S-Bahnsteig geht es über Treppen, einen Fahrstuhl und Rolltreppen. Am heutigen Hinterausgang des S-Bahnhofs am Nettelbeckplatz gibt es nur eine endlos lange Treppe.

Die Lindower Straße, seit der Verkehrsberuhigung am Nettelbeckplatz eine Sackgasse, führt am S-Bahnsteig entlang. Es herrscht nicht viel Verkehr. Nur laufen dort so viele Menschen lang, dass es nicht gefährlicher ist als anderswo in Berlin. Wem das zu unheimlich ist, kann über den S-Bahnsteig laufen.

U + S-Bahnhof Neukölln – Deutsch 12. Februar 2010

Posted by konniebritz in Berliner U-Bahn.
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Der Bahnhof Neukölln ist einer der zentralen Umsteigepunkte im Berliner Bezirk Neukölln. Man erreicht hier die U-Bahnlinie 7 sowie diverse S-Bahnlinien, u.a. die Ringbahn, Züge Richtung Schönefeld, Königs Wusterhausen und andere.

Der auf der Ringbahn liegende S-Bahnhof wurde 1872 als „Rixdorf“ eröffnet und später umgebaut. Die Umbenennung in „Neukölln“ erfolgte 1912 zusammen mit der Umbenennung der Gemeinde Rixdorf in Neukölln. Neukölln gehört seit 1920 zu Berlin.
Der S-Bahnhof wurde 1980 von der Reichsbahn stillgelegt und 1993 wieder eröffnet.

Der U-Bahnhof mit seiner unauffälligen gelben Kachelung wurde von Alfred Grenander konzipiert und 1930 eröffnet. Er entwarf ebenfalls das Eingangsgebäude des Bahnhofs an der Ecke Karl-Marx-Straße / Saalestraße. Von der U-Bahn zur S-Bahn gelangt man über Treppen zum Zwischengeschoß mit ein paar Läden, von dort mit der Rolltreppe oder weiteren Treppen zum S-Bahnsteig. Oder man nimmt den Fahrstuhl. Nach monatelanger Sanierung wurde er im Dezember 2009 wieder in Betrieb genommen und ist seitdem schneller geworden.

Wer mit dem PKW an die S-Bahn ranfährt, findet am Hinterausgang des S-Bahnhofs in der Saalestraße Parkmöglichkeiten.

Zwischen den Menschenmassen, die hier umsteigen, finden sich auch einige Taschendiebe. Das finde ich auf diesem Bahnhof besonders auffällig. Die Diebe haben durch das Zwischengeschoss gute Fluchtmöglichkeiten, also aufgepasst! Wer beim Umsteigen im Zwischengeschoss angesprochen oder angerempelt wird, sollte seine Sachen gut festhalten. Das ist einer der Gründe, warum ich diesen Bahnhof nicht besonders mag und hier nicht gern umsteige.

Berlin – U-Bahnlinie 55 18. Oktober 2009

Posted by konniebritz in Berliner U-Bahn.
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Die U55 wurde im August 2009 eröffnet. Sie besteht aus drei Bahnhöfen: Hauptbahnhof, Bundestag und Brandenburger Tor. Sie fährt alle 10 Minuten. Heute habe ich sie mir endlich angesehen. Der erste Ansturm ist vorbei; die Linie ist am Sonntagnachmittag gut besucht, aber nicht überfüllt.

Eingestiegen sind wir am Hauptbahnhof. Im Gegensatz zum Getümmel im eigentlichen Hauptbahnhof der Bahn ist es auf dem U-Bahnhof wohltuend ruhig. An den Wänden befinden sich Bilder von alten Berliner Bahnhöfen, die heute ganz anders aussehen, sofern sie überhaupt noch vorhanden sind.

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Der nächste Bahnhof, Bundestag, ist der für mich architektonisch reizvollste der drei Bahnhöfe. Auf beiden Seiten befindet sich eine Galerie über den Gleisen. Auf der einen Seite nur nackter Beton, auf der anderen Seite mit Bildern aus Berlin versehen. Die vielen Säulen auf dem Bahnsteig enden jeweils in einem Lichtschacht, durch den Tageslicht fällt.

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Schließlich die „Endstation“, Brandenburger Tor. Die Wände sind mit Motiven aus der Nachkriegszeit gestaltet. Die Beleuchtung durch Deckenplatten sieht interessant aus.

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Die U55 wird von einer einzigen U-Bahn befahren, auf nur einem Gleis. Ein zweites Gleis ist bereits vorhanden und mit einem Absperrgitter gesichert. Ein Zugzielanzeiger mit dem Hinweis „Hier kein Zugverkehr“ ist dort vorhanden – nur ein Brett mit aufgeklebter Tafel.

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Die Linie U55 ist bislang mit keiner anderen U-Bahnlinie verbunden. Sie wird sicher mehr Bedeutung erlangen, wenn sie bis zur U6 verlängert wird. Da wird noch viel Wasser die Spree hinunterfließen. Ich habe etwas von 2017 gehört. Ob dies gelingt – abwarten.