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O2 World Berlin

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Mein erster Besuch in der O2 World galt einer Veranstaltung, die bisher in der Max-Schmeling-Halle stattgefunden hat. So lag es auf der Hand, Vergleiche mit der von mir nie besonders geschätzten Schmeling-Halle zu ziehen.

Schon die Anfahrt war angenehmer: vom U-Bahnhof Warschauer Straße aus ging es einen breiten, beleuchteten Weg entlang zur Halle. Weit war es nicht.

Alles an der Halle ist großzügig dimensioniert: der Weg von U- und S-Bahn zur Halle, die vielen Parkplätze vor der Tür, der Platz davor sowie die Halle selbst.

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Schließlich standen wir in der riesigen Eingangshalle. An den Enden führten links und rechts Rolltreppen nach oben. Geradezu war ein großer Eingang, den niemand betrat. Wohin nun? Im Eingangsbereich standen etliche Mitarbeiter mit O2-T-Shirts. Ich steuerte auf einen hilfreichen Menschen zu, fragte, wo wir unsere Plätze finden würden und bekam sofort eine freundliche, erschöpfende Auskunft. Gut organisiert.

Wir fuhren mit der rechten Rolltreppe nach oben. Vor uns ein breiter Gang. Rechts ging es nach draußen auf einen Wandelgang, der um die Halle herumführt. Das mussten wir uns anschauen. Wir hatten von dort einen schönen Blick über den Platz vor dem Eingang Richtung East-Side-Gallery. Es lohnt sich, einen Fotoapparat mitzunehmen.

Dann suchten wir unsere Plätze, die wir nach der hilfreichen Auskunft problemlos fanden. Die Bestuhlung und die langen Treppen nach unten erinnerten mich an die Schmeling-Halle. Nur gab es hier überall Geländer zum Festhalten. In der Mitte der Treppen nach unten waren stabile Handläufe montiert, damit die Besucher sicher die Treppen herauf- und heruntersteigen konnten. Geht doch! Die Sitzplätze waren einigermaßen bequem, der Platz für die Beine im durchschnittlichen Bereich.

Es werden Logen mit bequemeren Plätzen angeboten, nur lässt man sich diese gut bezahlen. Hinter uns befand sich eine solche Loge, die wir interessehalber in Augenschein nahmen. Klar, mehr Platz, gepolsterte Sitze, alles etwas schicker.

Vor unserem Block befanden sich Stände für das leibliche Wohl. Es gibt das für solche Hallen übliche Fastfood-Angebot, und nicht ganz preiswert. Ich erstand eine große Brezel für 2,50 Euro.

Der Toilettenbereich war auf größeren Besucheransturm eingerichtet. Bei den Damentoiletten gab es ca. 15 – 20 Kabinen. Lange anstehen musste ich nicht. Wie es allerdings in einer Pause sein mag, wo alle weiblichen Besucher auf einmal dorthin stürmen, vermag ich nicht zu sagen.

Die Einlasskontrollen sind gestaltet wie überall: Taschen und Rucksäcke werden kontrolliert. Nicht erwünschte Dinge wie Glasflaschen wurden den Besuchern abgenommen; sie konnten sie nach Ende der Veranstaltung wieder in Empfang nehmen. Dafür gab es einen separaten Stand neben den Eingängen. Was sich da alles fand: etliche große Wasserflaschen, zahllose Parfümflakons aus Glas… Unglaublich, was die Leute so mitschleppen 🙂

Insgesamt hat mir die O2 World gut gefallen. Sie ist großzügig dimensioniert, mit breiten Gängen und viel Platz für die Besucher. Sie erinnerte mich an die Deutschlandhalle, deren Schließung ich bis heute bedauere. Die Halle ist lichtdurchflutet und wirkt dadurch hell und freundlich. Und natürlich mit der neuesten Technik ausgestattet. Bis zu 17.000 Besucher finden lt. Internetseite in der Halle Platz.

Einzelheiten zur Halle, Termine für Führungen etc. finden sich auf der Website.

O2-Kunden haben einen separaten Eingang zur Halle ohne Wartezeiten. Alle anderen Besucher müssen auch nicht allzu lange warten, bis sie die Halle betreten können.

O2 World
O2 Platz 1
10243 Berlin
Tel. 030-20607080
www.o2world-berlin.de

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