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Amera

Auf das Amera wurde ich durch einen Qype-Eintrag aufmerksam. Die Beiträge bewerteten es großenteils gut, und ich machte mich auf der Website kundig.

Der erste Besuch fand Ostersonntag statt. Abends war das Restaurant gut besucht, es fand sich aber noch ein Tisch für uns. Wir mussten nicht lange auf die Karte warten. Dazu wurden ein Schälchen Oliven und Ciabatta serviert.

Als erstes stellte ich fest, dass die Speisekarte von der im Internet eingestellten Karte abwich. Diese sollte einmal aktualisiert werden.

Die Gerichte, von Pasta über Pizza bis hin zu Fleischgerichten, bewegen sich im leicht gehobenen Niveau. Dafür sind die Portionen reichhaltig, das Essen lecker.

Die Steinofen-Pizzen gibt es nun in zwei Größen: 32 cm und 40 cm. Die 40 cm-Pizzen können geteilt werden; jede Hälfte kann anders belegt werden. Für 5 Euro Aufpreis gibt es zu einer 40 cm-Pizza für zwei Personen zwei Salate dazu. Probiert haben wir die Pizzen noch nicht.

Wir entschieden uns beim ersten Besuch für Ravioli Noci, gefüllte Ravioli mit Nusssauce, sowie Gnocci Napoli mit Tomatensauce und Hähnchenbrustfilet. Beide Gerichte waren reichhaltig und lecker. Sie kosteten knapp unter neun Euro.

Beim zweiten Besuch bestellte mein Begleiter Linguini mit Pfifferlingen von der Extrakarte zu 9,80 Euro. Ich probierte ein Fleischgericht; Hähnchenbrustfilet mit Gorgonzolasauce und Röstkartoffeln zu 10,90. Beide Gerichte waren wieder recht umfangreich und lecker. Gefallen hat mir die Gorgonzolasauce, die nicht mit Sahnesauce gestreckt wurde, sondern leichter war und gut nach Gorgonzola schmeckte. Zu dem Fleischgericht wurden etliche Röstkartoffeln serviert; das sind angebratene Kartoffelhälften. Salat gab es nicht, er war auch nicht in der Karte erwähnt.

Als Nachtisch probierten wir Tirami Su. Es schmeckt wirklich lecker. Anstandslos wurden zwei Löffel gebracht, weil wir jeder keine ganze Portion mehr geschafft hätten.

Wir saßen auf der Sommerterrasse. Als das Tirami Su serviert wurde, lief gerade ein älterer Herr am Tisch vorbei. Er hielt an und sagte: „Sie werden entschuldigen, ist das Kuchen?“ Ich schaute ihn genauer an. Auch wenn er ein gewisses Alter hatte, es war nicht Loriot persönlich 🙂

Die Getränke bewegen sich im oberen normalen Bereich. Bei den Weinen gibt es eine ordentliche Auswahl, wo jeder etwas finden sollte.

Das Ambiente ist gediegen-elegant. Es passt zum leicht gehobenen Standard der Küche.

Die Toiletten waren sauber und einladend. Sie taugen als Visitenkarte des Hauses.

Die bereits erwähnte Sommerterrasse ist geräumig, mit etlichen Tischen. Sie legt an einer ruhigen Seitenstraße, Verkehrslärm stört hier nicht.

Nur Parkplätze sind nicht ganz leicht zu finden.

Das Personal haben wir freundlich erlebt. Beim ersten Besuch war man freundlich-distanziert, mit der Betonung auf freundlich. Ostersonntag findet sich sicherlich Laufkundschaft ein, die sonst nicht in der Gegend zu Hause ist. Man kannte uns ja nicht.

Beim zweiten Besuch wurden wir von einem älteren Herrn, der offenbar zur Familie gehörte, bedient. Er war freundlich-kumpelhaft und sehr aufmerksam. Er gab sich alle Mühe, uns zu weiteren Besuchen zu animieren.

Das war bestimmt nicht unser letzter Besuch in dem Restaurant. Wir können es empfehlen.

Amera
Borussiastr. 62
12103 Berlin
Tel. 030-7742009
www.restaurant-amera.de

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